Eat what you need – was essen bei Krebs? Der digitale Ernährungsberater für Krebspatienten stellt eine erste Webseite online. „was esse ich bei Sodbrennen?“ „was genau ist eigentlich Schonkost?“ und „was kann ich machen, wenn ich keinerlei Appetit verspüre?“ Krebspatienten haben viele Fragen rund um Ernährung. eat what you need wird sie beantworten. Fundiert. Einfach. Praxisnah. Rund um die Uhr erreichbar.
Der Verein eat what you need – Allianz für bedarfsgerechte Ernährung bei Krebs, gegründet von namhaften Onkologen, Ernährungswissenschaftlern und Betroffenen hat sein Projekt eat what you need - was essen bei Krebs? auf einer ersten Webseite ins Netz gestellt. Der digitale Ernährungsberater für Krebspatienten wird auf der Webseite erreichbar unter www.was-essen-bei-krebs.de vorgestellt. Interessierte Nutzer erhalten einen ersten Einblick in das Projekt, können Fragen stellen und das Projekt unterstützen. In Kooperation mit dem Ernährungswissenschaftlichen Bereich unter der Leitung der anerkannten, onkologischen Ökotrophologin Nicole Erickson, der LMU München am Klinikum Großhadern entsteht eine digitale Anlaufstelle für Krebspatienten und Angehörige rund um das Thema Ernährung bei Krebs, die 24 Stunden, 7 Tage die Woche erreichbar sein wird.
Eine kurze Einführung wird einen schnellen aber fundierten Überblick über das Thema Ernährung bei Krebs ermöglichen. Es soll vor allem auf konkrete Fragestellungen, wie zum Beispiel „was esse ich bei Sodbrennen?“ „was genau ist eigentlich Schonkost?“ und „was kann ich machen, wenn ich keinerlei Appetit verspüre?“ eingegangen werden. Klare Vorgaben und individuelle Empfehlungen bei Nebenwirkungen und Beschwerden, sollen die Ernährung von Krebspatienten erleichtern – Analysefunktionen und Fragebögen eine kontinuierliche Abstimmung ermöglichen. Außerdem ist den Gründerinnen Anne Blumers und Sandra Neubauer eine detaillierte Aufklärung zum Thema Mangelernährung bei Krebs wichtig.
Anne Blumers hat 2014 ihren Exmann bis zu seinem Tod durch ein malignes Melanom begleitet und gepflegt. Schon kurz nach seinem Tod hat sie beschlossen ihre Erfahrungen als Angehörige und ihr berufliches Know-how, als Gründerin mehrerer Startups, Onlineexpertin und Business-Angel, einzusetzen, um anderen, durch die Krankheit Krebs Betroffenen zu helfen: „Wir wussten noch nicht einmal, was Mangelernährung bei Krebs bedeutet, geschweige denn wie gefährlich sie ist. Aufgeklärt hat unser während der kompletten Krankheitszeit leider niemand. Mir ist sogar erst im Nachhinein klargeworden, dass mein Exmann unter Mangelernährung gelitten hat.“ Deshalb ist Aufklärung auch ein wichtiger Teil des Projekts eat what you need – was essen bei Krebs?. Mit Hilfe von Interviews und Videos mit Experten, Krebspatienten und Angehörigen will das eat what you need Team das Thema Mangelernährung bei Krebs, die Gefahr einseitiger Ernährung durch einige Krebsdiäten und Mythen rund um das Thema Ernährung bei Krebs möglichst benutzerfreundlich, einfach und schnell verständlich, aber glaubwürdig aufarbeiten. Präsentationen und Lernvideos sollen den Nutzern das Verständnis erleichtern. Gepaart mit einfachen aber leckeren Rezepten, kleinen Alltagstipps und einer Community in der sich die Patienten austauschen können und einmal wöchentlich konkrete Fragen an Experten stellen können, wird das Projekt die Lücke schließen, die momentan im Bereich onkologische Ernährungsberatung besteht. Ärzte sind oft nicht ausgebildet und 500 onkologische Ernährungsberater in ganz Deutschland können den Bedarf von ca. 1,5 Millionen Patienten nicht annähernd decken. Das sieht auch der onkologische Fachbereich der Ludwig-Maximilians-Universität München am Klinikum Großhadern so, weshalb sie das Projekt eat what you need – was essen bei Krebs? in einer engen Kooperation unterstützen und für wissenschaftlich fundierte Inhalte sorgen werden. Auch die Arbeitsgemeinschaft Prävention und integrative Onkologie (PRIO) der Deutschen Krebsgesellschaft hat zugesichert das Projekt wat what you need – was essen bei Krebs? zu unterstützen.