Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe begrüßt das Projekt der
Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe. Er sieht viel Potenzial
darin, die Schlaganfall-Versorgung in ganz Deutschland zu verbessern.
Im Oktober startet STROKE OWL, ein Projekt der Deutschen
Schlaganfall-Hilfe mit vielen Partnerorganisationen, um die
Schlaganfall-Versorgung in Ostwestfalen-Lippe zu verbessern. 15
Schlaganfall-Lotsen werden in den kommenden drei Jahren rund 2.000
Patienten ein Jahr lang betreuen. Gefördert wird das Modellprojekt
mit 7,1 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Bundes.
"Brücken statt Mauern" - das ist der Kerngedanke des
Innovationsfonds", sagte Minister Gröhe in Gütersloh. "Wir brauchen
mehr "Mannschaftsspiel" aller Beteiligten zum Nutzen der Patienten.
Dazu gibt es eine Reihe von Modellprojekten, wie das der
Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe, aus denen wir lernen
wollen, wie man die Regelversorgung weiter verbessern kann."
Der Bundesgesundheitsminister tauschte sich mit dem Vorstand der
in Gütersloh ansässigen Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Dr.
Michael Brinkmeier, und Anke Siebdrat aus. Sie war die erste
Gütersloher Schlaganfall-Lotsin am Sankt Elisabeth Hospital und lässt
nun ihre Erfahrungen in das neue Modellprojekt einfließen.
Schlaganfall-Lotsen koordinieren die Rückkehr der Patienten in ein
normales Leben. Sie unterstützen sie unter anderem bei der Umstellung
ihres Lebensstils und in sozialrechtlichen Fragen. Ein wichtiges Ziel
ist es, wiederholte Schlaganfälle zu verhindern.
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