Lange Jahre waren Operationen fast die einzige Möglichkeit,
Patienten bei Beschwerden wegen Krampfadern zu helfen. Seit Anfang
des Jahrtausends haben sich neue Methoden wie das Verschließen der
kranken Gefäße mit Laserstrahlen oder Strom sowie mittels
Schaumverödung rasant verbreitet. Während manche niedergelassene
Ärzte ausschließlich neue Verfahren anbieten, äußert der Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, Professor Markus Stücker,
im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" Bedenken: "Alle seriösen
Studien ergeben, dass die Krampfadern nach einer Laserbehandlung
häufiger wiederkommen als nach einer Operation." Zwar argumentieren
Befürworter der Lasertechnik, es gebe Hinweise, dass neue Lasergeräte
besser abschneiden als die in Studien getesteten. "Belegt ist dies
aber noch nicht", betont Stücker. Er legt Patienten mit sehr großen
Varizen daher immer noch eine OP nahe. Bei mittelgroßen Krampfadern
müsse der Patient entscheiden, ob ihm die langfristige Aussicht auf
weniger Rückfälle wichtiger sei oder ob es vor allem darum gehe,
schnell wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Dann wäre eine
Laser- und Radiowellenbehandlung eventuell vorzuziehen, denn dabei
treten erfahrungsgemäß weniger Schmerzen und Blutergüsse auf.
Ausführlich erklärt die "Apotheken Umschau" unterschiedliche
Behandlungsmethoden, ihre Vor- und Nachteile in der Titelgeschichte
der neuen Ausgabe.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2017 B liegt in den
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