Im Jahr 2016 wurden 19,5 Millionen Patientinnen
und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren 277 400
Behandlungsfälle oder 1,4 % mehr als im Jahr zuvor. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter
mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus wie im Vorjahr
durchschnittlich 7,3 Tage.
In 1 948 Krankenhäusern Deutschlands standen für die stationäre
Behandlung der Patientinnen und Patienten insgesamt 498 700 Betten
zur Verfügung. Annähernd jedes zweite Krankenhausbett (47,8 %) stand
in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers, jedes dritte Bett
(33,5 %) befand sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der
Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger betrug 18,7 %.
Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 77,8 %. Die Betten
in öffentlichen Krankenhäusern waren zu 79,9 % ausgelastet, in
freigemein-nützigen Häusern zu 76,6 % und in privaten Häusern zu 74,9
%.
Rund 894 500 Vollkräfte - das ist die Anzahl der auf die volle
tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten - versorgten 2016
die Kranken- hauspatientinnen und -patienten. Rund 158 000 Vollkräfte
gehörten zum ärztlichen Dienst und 736 500 zum nichtärztlichen
Dienst, darunter allein 325 200 Vollkräfte im Pflegedienst. Die Zahl
der Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um
3 600 (+ 2,3 %) zu, im nichtärztlichen Dienst um 22 800 (+ 3,2 %).
Die Zahl der Pflegevollkräfte stieg um 4 300 (+ 1,3 %).
Knapp zwei Millionen Patientinnen und Patienten nahmen im Jahr
2016 eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 13 300
Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr (+ 0,7 %).
In 1 148 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen knapp
164 900 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind
bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger
die größten Anbieter: Hier standen fast zwei Drittel aller Betten
(65,7 %). Einrichtungen öffentlicher Träger verfügten über 18,5 % der
Betten. Den geringsten Anteil hatten freigemeinnützige Einrichtungen
mit 15,8 % des Bettenangebots.
Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 83,2 %. Öffentliche
Einrichtungen erreichten eine Bettenauslastung von 91,3 % und
freigemeinnützige Einrichtungen von 84,8 %. Die Betten privater
Einrichtungen waren mit 80,6 % am geringsten ausgelastet.
Rund 8 700 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 83 900 Vollkräfte
im nichtärztlichen Dienst - darunter 21 300 Pflegevollkräfte -
versorgten 2016 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.
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