HeartSciences hat heute die
europäische Markteinführung von MyoVista® bekanntgegeben, einem
Untersuchungsgerät auf Basis von High Sensitivity
Electrocardiograph-Technologie (hsECG(TM)), das als Antwort auf den
globalen ungedeckten Bedarf für effektives, kostengünstiges
Frontline-Screening von Herzerkrankungen bei symptomatischen und
asymptomatischen Patienten entwickelt wurde. MyoVista misst mit jedem
Herzschlag die Energie des Herzens über eine als kontinuierliche
Wavelet-Transformation (Continuous Wavelet Transform, CWT) bekannte
Form der fortschrittlichen Signalverarbeitung. Die fortschrittliche
Signalverarbeitung hat bereits die frühzeitige Erkennung wie auch die
prädiktive Genauigkeit in anderen Anwendungsbereichen wie etwa der
Wettervorhersage revolutioniert, und genau wie ein Dopplerradar-Bild
die Energie eines Sturms farbig wiedergibt, bietet MyoVista den
Ärzten eine detaillierte Visualisierung der Energieverteilung während
des Herzzyklus.
Die drei Hauptkategorien bei den Erkrankungen des Herzens sind
Störungen der elektrischen Funktion, strukturelle Herzkrankheit und
koronare Herzkrankheit (Coronary Artery Disease, CAD). Die bestehende
EKG-Technologie, die im Wesentlichen unverändert in derselben Weise
wie bei ihrer Einführung im Jahre 1903 funktioniert, hat jedoch nur
eine begrenzte Wirksamkeit bei der Erkennung von struktureller und
koronarer Herzkrankheit. Das EKG ist das unmittelbare ärztliche
Screening-Tool zur Entdeckung von Herzleiden, doch das konventionelle
Ruhe-EKG kann CAD in weniger als 50 Prozent1 erkennen und
dementsprechend für eine große Anzahl von Patienten keine
Diagnosestellung zu Herzerkrankungen erbringen, was dazu geführt hat,
dass das Gesundheitswesen aktuell keine Empfehlung für die Verwendung
von EKG-Tests an asymptomatischen Patienten ausspricht.
"Bei der Früherkennung von Herzerkrankungen besteht derzeit eine
signifikante diagnostische Lücke, was zu einer Belastung für
Patienten und Gesundheitssysteme führt", sagt Andrew Simpson,
Chairman von HeartSciences. "Wir glauben, dass MyoVista hsECG eine
wichtige Rolle für die Umsetzung der Ziele hinsichtlich präventiver
Behandlung in zahlreichen Gesundheitssystemen spielen und dazu
beitragen kann, unnötige Ausgaben im Gesundheitswesen zu reduzieren".
Der Einsatz von fortschrittlicher Signalverarbeitungstechnologie
hilft, die diagnostische Lücke zu schließen, weil sie ein
kostengünstiges Frontline-Tool für die Früherkennung von
Herzfunktionsstörungen möglich macht. Im Rahmen der
Validierungsstudie erkannte die MyoVista hsECG-Technologie
Herzfunktionsstörungen in der ruhenden (diastolischen) Phase des
Herzzyklus mit einer Sensitivität von 88 Prozent und 87 Prozent
Spezifität2. Die 200 Patienten umfassende Studie sollte das Vorliegen
einer linksventrikulären diastolischen Dysfunktion bestimmen.
"Es braucht Innovation, um die unmittelbare Untersuchung von
Patienten auf Herzerkrankungen voranzutreiben", stellt Dr. Partho P.
Sengupta fest, Leiter der Kardiologie und Vorsitzender des Bereichs
Cardiac Innovation an der West Virginia University, und leitender
Prüfarzt einer klinischen Studie zu MyoVista. "Die hochsensitive
EKG-Technologie verspricht deutliche Vorteile für die verbesserte
Erkennung von Herzerkrankungen".
Rund 17,7 Millionen Menschen starben 2015 an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Cardiovascular Disease, CVD), dies
entspricht 31 Prozent aller Todesfälle global, wobei die
Herzerkrankungen für die Mehrheit der Todesfälle durch
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind3. Die mit der
Diagnose und Behandlung von CVD einhergehenden Aufwendungen machen
für die meisten der Gesundheitsbehörden weltweit den größten
Kostenfaktor aus und verursachen in der Europäischen Union4 knapp
111 Milliarden EUR an direkten Kosten und 99 Milliarden EUR an
Produktivitätseinbußen, und 300 Milliarden USD an Direktkosten sowie
235 Milliarden USD in verlorener Produktivität in den USA5.
"Der Einsatz der fortschrittlichen Signalverarbeitung für die
Entwicklung eines modernen, kostengünstigen Frontline-Tools zur
Erkennung von Herzerkrankungen ist schlicht und einfach sinnvoll",
erklärt Mark Hilz, CEO von HeartSciences. "MyoVista steht für die
erstmalige Anwendung in der Elektrokardiographie, aber die
fortschrittliche Signalverarbeitung hat bereits
Imaging-Schlüsseltechnologien wie Computertomographie (CT) Scans,
Magnetresonanztomographie (MRT), Doppler-Echokardiographie und
Positronenemissionstomographie (PET) Scans ermöglicht".
MyoVista hsECG nutzt, um den klinischen Mitarbeitern den Übergang
zu erleichtern, für die Untersuchung im Ruhezustand das gleiche
12-Kanal-Protokoll wie die handelsüblichen traditionellen ECG-Geräte.
Der Unterschied besteht darin, dass das medizinische Fachpersonal mit
MyoVista mit einer einzigen Untersuchung spezifische Informationen
und gleichzeitig die konventionellen Tracings aus dem 12-adrigen
Ruhe-EKG sowie die interpretierende Analyse des konventionellen EKGs
erhält. Zusammengenommen unterstützt dies die Identifizierung von
Herzfunktionsstörungen, die im Zusammenhang mit CAD und strukturellen
Erkrankungen stehen, und hilft, Arrhythmien zu bestimmen.
MyoVista hsECG ist in der gesamten Europäischen Union erhältlich
und verfügt über die CE-Kennzeichnung (Conformité Européenne) für den
kommerziellen Verkauf. Das Unternehmen ist außerdem damit
beschäftigt, den Vertrieb auf Australien, den Mittleren Osten,
Lateinamerika, Asien-Pazifik und Kanada auszuweiten. Das Gerät ist
derzeit nicht zum Verkauf oder zur Verwendung in den USA verfügbar.
HeartSciences erwartet, 2018 den Genehmigungsprozess für MyoVista bei
der US-amerikanischen Behörde für Lebensmittel- und
Arzneimittelsicherheit (FDA) einleiten zu können.
Informationen zu HeartSciences
HeartSciences entwickelt mit Hilfe seiner patentierten
proprietären Technologie medizinische Geräte, die sich auf die
frühzeitige Erkennung von Herzerkrankungen konzentrieren. Herzleiden
fordern jedes Jahr sieben Millionen Menschenleben, mehr als alle
Todesfälle durch Krebs zusammengenommen, und machen den größten
Kostenfaktor im Gesundheitswesen aus. HeartSciences überbrückt die
aktuell bestehende "diagnostische Lücke" in der kardiologischen
Versorgung durch die Bereitstellung von kostengünstigen, effektiven
Lösungen, die helfen, das Risiko für den Patienten zu identifizieren,
bevor es zu einem adversen Ereignis wie etwa einem Herzinfarkt kommt.
HeartSciences (früher Heart Test Laboratories) ist ein privat
geführtes US-Unternehmen mit Sitz in Westlake, Texas, das bis dato
von privaten Investoren finanziert wird. Für weitere Informationen,
oder um einen lokalen Händler zu finden, besuchen Sie bitte
www.heartsciences.com.
1 Koskinas K. Appropriate use of non-invasive testing for diagnosis
of stable coronary artery disease (Geeignete Verwendung von
nichtinvasiven Tests zur Diagnose von stabiler koronarer
Herzerkrankung). E-Journal of Cardiology Practice. 2014;12(19).
Quellenangabe: https://www.escardio.org/Journals/E-Journal-of-Cardiol
ogy-Practice/Volume-12/Appropriate-use-of-non-invasive-testing-for-di (https://www.escardio.org/Journals/E-Journal-of-Cardiology-Practice/Volume-12/Appropriate-use-of-non-invasive-testing-for-diagnosis-of-stable-coronary-artery)
agnosis-of-stable-coronary-artery (https://www.escardio.org/Journals/E-Journal-of-Cardiology-Practice/Volume-12/Appropriate-use-of-non-invasive-testing-for-diagnosis-of-stable-coronary-artery).
2 HeartSciences vorliegende Daten.
3 World Health Organization. (2017). Cardiovascular Diseases.
Quellenangabe: http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs317/en/.
4 European Heart Network. (2017, Feb.). European Cardiovascular
Disease Statistics: 2017 Edition. Quellenangabe:
http://www.ehnheart.org/cvd-statistics.html
5 American Heart Association and American Stroke Association. (2017).
Cardiovascular Disease: A Costly Burden for America - Projections
through 2035. Quellenangabe: https://www.heart.org/idc/groups/heart-p
ublic/@wcm/@adv/documents/downloadable/ucm_491543.pdf (https://www.heart.org/idc/groups/heart-public/@wcm/@adv/documents/downloadable/ucm_491543.pdf).
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