Der Salzsee Siwasch trennt die Halbinsel Krim vom Festland und wird das "Tote Meer der Ukraine" genannt. Das geschieht wegen der sehr hohen Salzkonzentration im Wasser und wegen dem Schlamm mit sehr ausgeprägten heilenden Eigenschaften. Der einzigartige Siwasch-Heilschlamm hilft auf natürliche Weise bei Erkrankungen der Haut, Knochen, Gelenke sowie Wirbelsäule. Die speziell entwickelten Methoden erlauben die einfache Anwendung zu hause oder in einer Klinik bzw. Kurort.
Geschichte
Die Behandlungen mit den Heilschlammen aus den kleinen Salzseen (Limanen) an der Küste des Schwarzen und Asowschen Meeres gehen geschichtlich sehr weit zurück. Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus wurden die "Wunden heilenden Erden" auf der Krim erwähnt. Die Krieger von Alexander dem Großen sollen hier ihre Wunden geheilt haben. Viele Erzählungen und Sagen berichten über die wunderbare Heilung der Verletzten und Kranken mit dem Schlick aus den Salzseen der Krim. Das Wasser in einigen Limanen wird im Sommer rosa. Das geschieht durch die Mikroalge Dunaliella Salina, die zum eigenen Schutz viele Carotinoide, vor allem das Beta-Carotin produziert. Die stark ausgeprägten heilenden Kräfte der Schlicke aus den Limanen führten dazu, dass bereits im Jahr 1828 auf der Krim die erste Heilschlammklinik der Welt offiziell eröffnet wurde. Mit den sulfidhaltigen Heilschlämmen der Krim werden nicht nur Erkrankungen der Knochen, Gelenke, Wirbelsäule und Hauterkrankungen, sondern auch die Erkrankungen der inneren Organe sowie des Nervensystems effektiv behandelt.
Sivash-Heilerde
Vor ein paar Jahrzehnten wurde im Nordwesten des Salzsees Siwasch, im Cherson-Gebiet der Ukraine ein sulfidhaltiger, magnesiumreicher Meeresschlick mit noch stärker ausgeprägten heilenden Eingenschaften entdeckt. Dieser entsteht in dem sehr flachen Teil des Salzsees, in einer hochkonzentrierten, an Beta-Carotin reichen, rosa Sole. Seine besonderen heilenden Eigenschaften stellten die kranken Menschen zufällig fest. Ärzte und Wissenschaftler bestätigten und begründeten diese später. Der Schlick hat einem Psoriatiker geholfen, seine Schuppenflechte stark zu lindern und er hat die wissenschaftlichen Untersuchungen für den Schlamm angestoßen. Dank seinen einzigartigen Eigenschaften setzen bereits die meisten Heilschlammabteilungen der Therapiekliniken sowie Kurhäuser der Ukraine diesen Heilschlamm ein. Auch die Anwender zu hause sehen positive Wirkung des Peloids. Sie berichten über die Linderung bei sehr stark verbreiteten Erkrankungen wie Arthrose, Arthritis, Bandscheibenvorfall, Überbein, Psoriasis, Neurodemitis, Akne etc. Nicht zu vergessen ist die beruhigende, entspannende und hautstraffende Wirkung des Schlamms, wodurch dieser mehr und mehr den Einsatz in Wellness-Bereichen findet.
Tierheilpraktiker und Pferdebesitzer haben den Schlamm für die Anwendung bei Pferden entdeckt. Sie pflegen und behandeln damit erfolgreich die Gelenke der Tiere. Sogar bei so einem hartnäckigen Problemfall wie Überbein bringt der Einsatz des Schlicks oft positive Ergebnisse.
In Deutschland wird der Heilschlamm seit 2010 unter dem Namen Sivash-Heilerde vertrieben.