Münchberg - Klares, sauberes Wasser ist der Wunsch eines jedes Aquarianers, Teich- oder Poolbesitzers. Aber auch der Besuch im Schwimmbad ist beruhigender, wenn man sich darauf verlassen kann, dass selbst kleinste Schmutzpartikel herausgefiltert werden. Das Unternehmen Pure Flow Filtersysteme GmbH aus Münchberg entwickelte ein Filtermaterial, das eine extrem hohe Filterleistung aufweist und zudem leicht in der Handhabung ist. PureFlow ist ein innovativer Polymerfilter, der in allen gängigen Filtersystemen zur Wasser- bzw. Flüssigkeitsfiltration eingesetzt werden kann.
Die Idee hinter der Neuentwicklung resultiert aus Biodesign-Studien der Natur.
Seit rund 600 Millionen Jahren filtern Muscheln Schwebstoffe und sorgen somit für sauberes, klares Wasser. Eine Miesmuschel filtert etwa 5 Liter Wasser pro Stunde, eine Auster sogar bis zu 25 Liter. Diese schnelle und effektive Filterleistung war das Vorbild für die Entwicklung von PureFlow. Die spezielle Faserzusammensetzung von PureFlow wurde in zahlreichen Filterversuchen getestet und präzisiert. Damit können selbst kleinste Partikel im Nanobereich, also unter einem Mikron (0,001 mm), gefiltert werden. Neben der effizienten Filterwirkung werden laut Geschäftsführer Ludwig Künzel auch erhebliche Energie- und Wartungskosten eingespart und damit die Umwelt geschont. Ist das Material verbraucht, kann es zudem normal entsorgt werden. Im Vergleich zu anderen Filtermaterialien wie Sand oder Glas ist PureFlow leicht und unkompliziert zu wechseln.
Je nach Bedarf gibt es PureFlow als individuell angepasste Segmente, in Form von Scheiben und auf Wunsch mit Aktivkohle. Auch die Beschaffenheit der Fasern ist variabel. Das Filtermedium gibt es - je nach Anwendung - in verschiedenen Faserdicken und -längen, in unterschiedlichen Schichten, Formen und in variablen Dichten. PureFlow enthält keine Silberionen oder chemische Stoffe.
Die Firma Pure Flow Filtersysteme GmbH verspricht hilfreiche Unterstützung und individuelle Lösungen für alle Anwendungen der Wasser- und Industriefiltration. So können Filterbehälter zusätzlich mit groben und feinen Flächenfiltern ausgestattet und die Dichte und Zusammensetzung aller Materialien aufgrund der Bewertung von eingesandten Wasserproben angepasst werden. Die Ablösung von Fasern ist durch einen neuartigen Faserverbund nahezu ausgeschlossen. Das betrifft auch die Abgabe von Substanzen, da die eingesetzten High-Tech-Fasern durchweg, auch bei hohen Belastungen, chemieresistent sind.
Neben dem Schwimmbad-Bereich gibt es zahlreiche weitere Anwendungsgebiete wie Waschanlagen für PKWs, Gärtnereien und Plantagenbewässerung, die Filtration von Kühl- und Schmierflüssigkeiten im Maschinenbau, Prozesswasser in der Industrie wie auch Fischzucht, Teichanlagen oder Springbrunnen. Zahlreiche namhafte Kunden der verschiedenen Branchen testeten das Material - mit beeindruckenden Ergebnissen.