MAINZ / WIESBADEN. Keine Operation wird in Deutschland häufiger durchgeführt - mit 900.000 Operationen pro Jahr führt die Graue Star OP das Ranking der operativen Eingriffe an. Vor allem Menschen ab dem 60. Lebensjahr müssen mit dem Grauen Star rechnen. UV-Strahlung, Stoffwechselprozesse im Körper, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder bestimmte Medikamente können die Entstehung des Grauen Star begünstigen. Meistens sind beide Augen betroffen. "Zunächst bemerken die betroffenen Menschen, dass sie schnell geblendet werden - beispielsweise beim Autofahren. Farben verblassen, Kontraste können nicht mehr so gut wahrgenommen werden. Wir raten zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, um den Grauen Star, aber auch andere Augenerkrankungen frühzeitig erkennen zu können", so Dr. med. Stefan Breitkopf, niedergelassener Augenarzt in Mainz.
Vorsorgeuntersuchungen, um den Grauen Star frühzeitig erkennen zu können
Grundsätzlich gilt: Nahezu jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens vom Grauen Star betroffen. Der Graue Star ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne. Vielmehr handelt es sich um eine Alterserscheinung, die den einen früher, den anderen später betrifft. Die Möglichkeiten der Vorsorge sind beim Grauen Star begrenzt. Auch führt an einer Operation kaum ein Weg vorbei. Mit rund 900.000 Operationen pro Jahr in Deutschland ist die Grauer Star Operation der am häufigsten durchgeführte operative Eingriff.
Mainzer Augenarzt: "Grauer Star Operation ist ein sehr sicherer Eingriff"
"Die Operation am Grauen Star ist ein sehr sicherer, schmerzloser und weitgehend komplikationsloser Eingriff, der in unserer Gemeinschaftspraxis in Mainz seit vielen Jahren mit großer Erfahrung ambulant durchgeführt wird. Die Operation dauert nur wenige Minuten. In einem ersten Schritt wird die eingetrübte Linse mit Ultraschall zerkleinert und abgesaugt. Dann wird eine neue Kunstlinse in das Auge eingebracht und fest verankert. Die klare Kunstlinse kann im Auge dauerhaft verbleiben."