Segen und Fluch für den Adressaten zugleich: Denn je größer die Flut an Informationen desto wahrscheinlicher ist die Übermittlung von Angaben zu Krankheitsbildern, Therapiemöglichkeiten und Gesundheitsvorsorge, die irreführende sowie fälschliche Aspekte aufweisen können oder gar komplett jeglicher Grundlage entbehren. Zu diesem Ergebnis kam das Fraunhofer ISI in einer Studie. Folglich herrscht Irritation unter den Patienten oder aber die Annahme, sich vermeintlich auf dem korrekten Wissensstand zu befinden.
Daher rät Dr. med. Vollmer, Experte des Fraunhofer ISI, Ärzten ihren Patienten glaubwürdige Informationen zur Verfügung zu stellen. Da eine umfassende und intensive Beratung durch den Arzt selbst aus Zeitmangel jedoch nicht immer möglich ist, bieten sich alternativ wissenschaftlich fundierte Informationen aus anderen, seriösen Quellen an – eine wichtige Maßnahme, um das Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient zu stärken und damit die Bindung des Patienten an den Arzt zu festigen.
Genau hier setzt TV-Wartezimmer an. Der Spezialist für hochwertige Kommunikation und Patientenerstansprache im medizinischen Wartezimmer bietet seinen ärztlichen Kunden neben der technischen Ausstattung eine umfangreiche Auswahl an wissenschaftlich fundierten und hochwertig aufbereiteten Filmbeiträgen zu unterschiedlichen Themen aus dem Medizin- und Gesundheitsbereich. Ferner können zusätzlich Angaben zum Leistungsspektrum der Arztpraxis, die über die reine Grundversorgung hinausgehen, vermittelt werden. Neben einer gefühlt verkürzten Wartezeit im Vorfeld an die Behandlung, haben Patienten die Möglichkeit, sich leicht verständlich und inhaltlich korrekt zu bestimmten Sachverhalten wie Präventionsmaßnahmen, Krankheitsbilder, Behandlungsmöglichkeiten etc. zu informieren – Gut informierte Patienten sind ein wichtiger Bestandteil einer intakten Arzt-Patientenbindung und weisen daher nicht zuletzt bessere Therapieerfolge auf, da mündige Patienten das Gefühl haben, stärker von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machen zu können.
Basiert die Interaktion beziehungsweise Kommunikation zwischen Arzt und Patient auf Gleichberechtigung, spricht man auch von „Shared decision making“ (SDM) oder partizipativer Entscheidungsfindung. Kernprinzip dieses Prinzips ist es, Absprachen zu treffen, um gemeinsam das bestmögliche Behandlungsverfahren zu wählen und damit den Heilungsprozess zu beschleunigen, In diesem Zusammenhang haben Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg eine Studie mit 84 Hypertonie-Patienten durchgeführt, um die Wirkung der SDM-Methode zu untersuchen. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten haben Ärzte eine festgelegte Gruppe an Probanden, die zuvor eine Kommunikationsschulung zu SDM erhielten, betreut. Die übrigen Teilnehmer wurden lediglich einer Hypertonieschulung unterzogen. Beide Gruppen erreichten im Vergleich zum Studienbeginn eine signifikante Blutdrucksenkung. Es stellte sich jedoch noch ein weiterer Effekt, der im Rahmen der Aufbereitung von Patienteninformationen von relevanter Bedeutung ist, ein: Bei der Probandengruppe, die bereits vorab ein hohes Bedürfnis an Partizipation, also Entscheidungsbeteiligung bei der Behandlung aufwies, ließ sich eine stärkere Beteiligung an der Therapie feststellen – ein Effekt, der sich letztlich auch erfolgreich auf den Therapieverlauf auswirken kann (Quelle: Ärzte Zeitung).
Informationen aus seriösen und kompetenten Quellen dienen dabei also als Grundlage, Patienten darin zu befähigen, erfolgreich an der Therapie und der Entscheidungsfindung mitzuwirken. „Von der Gleichberechtigung zwischen Arzt und Patient profitieren beide Seiten gleichermaßen“, so Markus Spamer, Geschäftsführer von TV-Wartezimmer „ein intaktes Vertrauensverhältnis spiegelt sich nicht nur in einem besseren Therapieverlauf wider, sondern wirkt sich auch positiv auf die Arzt-Patientenbindung aus. Die Filme von TV-Wartezimmer tragen dazu bei, die Grundvoraussetzung für diesen Prozess zu erfüllen, nämlich die optimale Versorgung der Patienten mit Informationen, um schließlich Entscheidungen gleichberechtigt mittragen zu können.“
TV-Wartezimmer leistet daher einen wichtigen Beitrag das Verhältnis zwischen Arzt und Patienten zu optimieren, indem interessierten Patienten ausgewählte Filmbeiträge zu unterschiedlichen, medizinischen Themen und zum Leistungsspektrum von Praxen zur Verfügung gestellt werden. Denn Patienten, die aufgeklärt sind, gelangen eher zu dem Bewusstsein, durch Wissen und Kenntnisse den Behandlungserfolg maßgeblich beeinflussen zu können. Auf Wunsch können Ärzte ihren Patienten auch eigens für sie produzierte Filme durch TV-Wartezimmer zur Verfügung stellen – je nachdem welche Beiträge für das Arzt-Wartezimmer von Relevanz sind.