Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche stellt ein smart-Robotaxi ohne
Lenkrad und Pedale vor und den AMG Project ONE - ein Hyperfahrzeug
mit 1.000 PS und 350 km/h Spitze MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Gestern Abend in der Alten Festhalle in Frankfurt. Mercedes-Benz
hatte zum traditionellen Welcome-Abend geladen und rund 1.000 Gäste
sorgten für eine tolle Kulisse bei der vielleicht spektakulärsten
IAA-Präsentation der vergangenen Jahre. Los ging es - ganz locker -
mit Musical-Flair... O-Ton SFX Musik (0:20)
Wie sich Daimler die Zukunft des Carsharings vorstellt, zeigt der
vision EQ fortwo. Das Konzeptfahrzeug fährt elektrisch und autonom
und kommuniziert mit seiner Umwelt. Auf die Bühne kam ein Fahrzeug
mit zwei vollverglasten Türen und einem weißen Schutzkörper, der fast
aussieht wie eine Handyhülle. Und natürlich ohne Lenkrad und Pedale.
Ein praktisches und kreatives Konzept, mit dem die Individualisierung
keine Grenzen kennt. Und das viel mehr bietet, als den Transport von
A nach B, betonte Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche: O-Ton Dr. Dieter
Zetsche Sie sehen, Individualisierung kennt fast keine Grenzen. Wenn
Sie ihn montags grün wollen, kommt er grün, wenn Sie ihn dienstags
rot wollen, kommt er rot. Solange Sie diesen smart nutzen, passt er
sich ihren Wünschen maximal an. Besitzen können Sie ihn aber nicht.
Sobald Sie aussteigen, passt er sich genau so individuell an den
nächsten Fahrgast an. Das persönlichste car-to-go aller Zeiten. Falls
mal kein Passagier an Bord ist, tut er war für die Stadt. Ein
Großteil seiner Glasflächen lässt sich individuell bespielen und für
Kommunikation mit der Umgebung nutzen. Die Türen könnten etwa den
aktuellen Spielstand beim Fußball zeigen, oder, wenn der zu
deprimierend ist, das Wetter. Und falls das auch nicht gut ist, die
Uhrzeit. Damit steht dieser smart in der Tradition unseres
Konzeptautos F015 und der Idee, dass sich Autos für die Menschen in
der Stadt nützlich machen. (1:03)
Hatte sich bei der Präsentation der smart vision EQ das Fahrzeug
geräuschlos über die Bühne bewegt, kam die zweite Weltpremiere mit
lautem Grollen in die Alte Festhalle: O-Ton Dr. Dieter Zetsche Es
geht um starke Gene, es geht um Adrenalin und es geht ums selber
Fahren in seiner feinsten Form. Achtung jetzt wird''s richtig laut....
Atmo.... (0:22)
Auf die Bühne kam, begleitet von zwei Formel 1-Wagen aus dem Jahr
1954 und aus dem Jahr 2015, ein Hypercar aus der AMG-Schmiede in
Affalterbach. Mit Formel1-Technik, einem Top-Speed von über 350 km/h,
einer Beschleunigung von 0 auf 200 in weniger als sechs Sekunden und
über 1.000 PS. Und dieses Fahrzeug ist keine Studie, sondern kommt
wirklich auf den Markt. Allerdings in einer limitierten Auflage. Und
wer könnte dieses Geschoss besser auf die Bühne chauffieren, als der
dreifache Formel1-Weltmeister Lewis Hamilton: O-Ton Lewis Hamilton
und Dr. Dieter Zetsche Übersetzt Hamilton: Es ist unglaublich. Zuerst
muss ich sagen, dass ich so glücklich bin hier zu sein und so stolz
darüber, was Mercedes hier kreiert hat. Das ist Geschichte. Niemand
hat das bisher wirklich gemacht und wir sind ein Teil davon, dieses
Auto, diesen Motor entwickelt zu haben. Es ist lustig zu sehen, wie
es zum Leben erweckt wird. Das ist magisch. Übersetzt Zetsche: Weißt
Du, welche Version Du für das nächste Rennen nimmst? Die
Straßen-Version? Übersetzt Hamilton: Ich hoffe, ich bekomme das
Erste..... Übersetzt Zetsche: Ok, wir werden sehen, wir sprechen
später darüber. (0:32)
Abmoderation
Mercedes-Vorabend auf der IAA: Mobilität der Zukunft und ein
Supersportwagen! Am Vorabend der IAA in Frankfurt hat Daimler-Chef
Dieter Zetsche mit zwei Showcars die beiden extremen Pole der
Modellpalette vorgestellt. Heute wird es auf der Pressekonferenz am
Vormittag weitere Weltpremieren von Mercedes-Benz und AMG geben.
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