Bei Rückenschmerzen ist Schonung oft genau der falsche Weg:
Vielmehr will der Rücken regelmäßig bewegt werden. Wer sich wegen
seiner Beschwerden stark geschont hat und nur noch schwache Muskeln
hat, sollte zunächst etwas für die Stabilität im Rumpfbereich tun,
wie der Erlanger Sportwissenschaftler Dr. Klaus Pfeifer im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" betont. Denn bei Patienten mit
chronischen Schmerzen zeigt sich immer wieder, dass die für diese
Stabilität sehr wichtigen tiefen Bauchmuskeln sowie die tief
liegenden kleinen Muskeln, die die Dorn- und Querfortsätze der
Wirbelsäule verbinden, nicht optimal arbeiten. Diese Muskeln können
nicht willentlich angespannt werden, aber sie reagieren, wenn größere
Muskeln gefordert sind - beispielsweise der quere Bauchmuskel. Das
passiert unter anderem beim "Powerhouse" im Pilates oder bei den
Stellungen "Hund" und "Brett" im Yoga.
uch bei vielen Gleichgewichtsübungen werden diese Muskeln
angesteuert, zum Beispiel wenn man auf einem Wackelbrett steht oder
ein Bein anhebt. Pfeifer empfiehlt zusätzlich 150 Minuten
Ausdauer-Sport pro Woche.
Neben Bewegung erachten die aktuellen Behandlungsempfehlungen bei
nicht-spezifischem Kreuzschmerz auch Entspannungsverfahren wie
Meditation, autogenes Training und progressive Muskelentspannung als
wichtig. Bei psychosozialen Problemen kann auch eine
Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Denn bei Rückenbeschwerden spielt
die Psyche eine wichtige Rolle, wie die neue "Apotheken Umschau"
ausführlich in ihrer Titelgeschichte schildert.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2017 B liegt in den
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