In Nutrients
(http://www.mdpi.com/2072-6643/9/9/930/htm) wurden Daten von einer in
zwei Ländern durchgeführten wissenschaftlichen Studie veröffentlicht,
bei der die Wahrnehmung von Erwachsenen über ihre eigene Ernährung
und die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren (O3) gegenüber O3-Blutwerten
(Omega-3-Index) verglichen wurden. Im Rahmen der durch Global
Nutrition and Health Alliance (GNHA) durchgeführte Studie wurde
herausgefunden, dass trotz des entsprechenden Wissens über die
Gesundheitsvorteile und das Nahrungsangebots von O3 98 Prozent der
US-amerikanischen und deutschen Erwachsenen, welche die Testmethode
der Studie angewandt haben, O3-Werte unterhalb der optimalen
Bandbreite von 8.0+[1] aufwiesen.
Logo: http://mma.prnewswire.com/media/555621/Global_Nutrition_and_
Health_Alliance_Logo.jpg
"Im Nahrungsmittelbereich wundern wir uns oft, weshalb sich die
Menschen nicht an die Empfehlungen halten. Unsere Ergebnisse haben
gezeigt, dass neben dem Wissen andere Faktoren die Aufnahme von
Omega-3-Fettsäuren beeinflussen", sagt Regan Bailey, außerordentliche
Professorin der Ernährungswissenschaft, Purdue University. "Es ist
entscheidend, die Strategien zur Schließung der Lücke zwischen
Aufnahme und Konzentration von Omega-3-Fettsäuren zu identifizieren,
um das Risiko von koronaren Herzkrankheiten zu reduzieren und die
Gehirn-, Gelenk- und Augengesundheit zu unterstützen"?.
Im Gegensatz zu Studien, welche die Vorteile von O3 messen, als
handelte es sich dabei um ein Medikament oder eine Behandlung, wurden
im Rahmen der GNHA-Studie das Ernährungswissen und die
Essgewohnheiten von 200 gesunden US-amerikanischen und deutschen
Erwachsenen gemessen sowie das Bewusstsein über und die Aufnahme von
O3 hervorgehoben. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass eine
ausgewogene Ernährung wichtig für die Gesundheit ist, aber nur die
Hälfte glaubten, dass sie auch tatsächlich so essen.1 Zudem glaubten
82 Prozent der Teilnehmenden, dass sie für eine ausgewogene Ernährung
keine Nahrungsergänzungsmittel brauchen. Doch die Studienergebnisse
zeigten, dass fast keiner der Teilnehmenden O3-Werte innerhalb der
optimalen Bandbreite von 8.0+ aufwies.1
"Omega-3-Fettsäuren werden als "essentiell" betrachtet, weil der
Körper diese braucht, um zu funktionieren, aber diese nicht selber
erzeugen kann", sagte GNHA-Gründungsmitglied Nigel Denby, RD, Head of
Dietetics bei Grub4Life in London. "Sie müssen aus Ernährungsquellen
stammen, aber die Realität ist, dass die Ernährung alleine nicht
ausreicht, insbesondere wenn man zu den Menschen gehört, die keinen
Zugang zu frischen, hochwertigen Nahrungsmitteln und deren
Nährstoffgehalt haben."
O3-Werte wurden mittels des Omega-3-Index (O3-I), ein Biomarker
für O3-FA, gemessen. Dieser wird berechnet als Summe des
Eicosapentaensäuren- (EPA) und Docosahexaensäurengehalts (DHA) in den
Zellmembranen der roten Blutkörperchen und widerspiegelt die
langfristige Aufnahme von EPA und DHA.234 Ein O3-Wert von >= 8%
stellt den optimalen Wertbereich dar. Als Vergleich wird ein O3-Wert
zwischen 4 und 8% für die Herzgesundheit als nicht ideal angesehen.3
Global Nutrition & Health Alliance
Die Global Nutrition & Health Alliance ist eine global tätige
Gruppe aus Ärzten und Ernährungsexperten verschiedener Fachbereiche,
die gemeinsam eine Aufklärungskampagne für Verbraucher und
medizinisches Fachpersonal über die optimale Ernährung im Rahmen
einer gesunden Lebensweise erarbeiten, einschließlich Zusätze und
Auslegungen von praxisnahen und wissenschaftlich fundierten
Empfehlungen für eine wirkungsvolle Einnahme von Vitaminen und
Mineralstoffen.
Die Global Nutrition & Health Alliance wird uneingeschränkt von
der Reckitt Benckiser unterstützt. Weitere Einzelheiten über die GNHA
finden Sie unter www.globalnutritionhealth.org.
[1] Thuppal, S.V.; von Schacky, C.; Harris, W.S.; Sherif, K.D.;
Denby, N.; Steinbaum, S.R.; Haycock, B.; Bailey, R.L. Discrepancy
between Knowledge and Perceptions of Dietary Omega-3 Fatty Acid
Intake Compared with the Omega-3 Index. Nutrients 2017, 9, 930.
? Die unterstützende aber nicht endgültig beweiskräftige Studie
zeigt, dass die Einnahme von EPA and DHEA Omega-3 Fettsäuren das
Risiko koronare Herzerkrankungen senken kann.
[2] Flock, M.R.; Skulas-Ray, A.C.; Harris, W.S.; Etherton, T.D.;
Fleming, J.A.; Kris-Etherton, P.M. Determinants of erythrocyte
omega-3 fatty acid content in response to fish oil supplementation: A
dose-response randomized controlled trial. J Am Heart Assoc 2013, 2,
e000513.
[3] Harris, W.S. The omega-3 index as a risk factor for coronary
heart disease. The American journal of clinical nutrition 2008, 87,
1997s-2002s.
[4] Harris, W.S.; Von Schacky, C. The omega-3 index: A new risk
factor for death from coronary heart disease? Prev Med 2004, 39,
212-220
Für Medienanfragen kontaktieren Sie bitte:
Kimberly Davidow
Kimberly.Davidow@toniclc.com
Direkt: 215-928-2349
Original-Content von: Global Nutrition & Health Alliance, übermittelt durch news aktuell