Richtet auf, lindert Schmerzen, erleichtert das Atmen, stärkt die
Muskeln: Das sind die Vorzüge der Rückenorthese Spinomed von medi.
Davon profitieren Osteoporose-Patienten seit 20 Jahren.
Spinomed wird über der Kleidung getragen. Die Rückenschiene,
Schulter- und Bauchgurte richten den Oberkörper schonend auf.
Spinomed erinnert permanent an die aufrechtere Körperhaltung und
stabilisiert den Rücken. Durch die verbesserte Haltung verlagert sich
der Körperschwerpunkt wieder nach hinten. So kann das Sturzrisiko
gesenkt werden. Anwender atmen tiefer durch, der Muskelaufbau wird
angekurbelt, Verspannungen und Schmerzen werden gelindert.
Stark bleiben - Therapie und "Training" mit Spinomed
Bei der Stoffwechselkrankheit Osteoporose nimmt die Knochendichte
ab. Folglich steigt das Risiko für Brüche. Wirbelbrüche schränken die
Mobilität und die Lebensqualität schmerzhaft ein. Verliert das
Skelett an Stabilität, sind starke Muskeln umso wichtiger. Hier setzt
die Therapie mit Spinomed an: Die Bauch- und Rückenmuskulatur wird
durch ständiges An- und Entspannen gekräftigt. Muskelkater ist der
Beweis. Dieses Trainingsprinzip wird als "Biofeedback" bezeichnet.
Spinomed steht für die leitliniengerechte Versorgung, die
wissenschaftlich belegte Wirkung (1,2) und viele überzeugte Anwender.
In weniger als einer halben Minute wird Spinomed angelegt, viel
schneller als andere Rückenorthesen.(3) medi hat im Austausch mit
Ärzten, Fachhändlern und Anwendern den Tragekomfort kontinuierlich
verbessert. So wird Spinomed durch vorgeformte, gepolsterte
Schultergurte intuitiv wie ein Rucksack angelegt. Das atmungsaktive
Material und die weiche Bauchlasche sorgen für eine bequeme,
angenehme Therapie.
Weitere Bausteine der leitliniengerechten Osteoporose-Therapie:
Medikamente, um die Knochenmasse zu erhöhen, eine kalziumreiche
Ernährung, Vitamin D und regelmäßige Bewegung.
Der Arzt kann Spinomed bei Notwendigkeit verordnen. Im
medizinischen Fachhandel formt der Orthopädietechniker die
Rückenschiene der Wirbelsäule an und stellt das Gurtsystem
individuell ein.
Der Experte im Interview
Die Rehabilitations- und Fachklinik "Der Fürstenhof" in Bad
Pyrmont ist auf die Behandlung von orthopädischen und osteologischen
Erkrankungen spezialisiert. Professor Dr. med. Helmut W. Minne war
dort von 1991 bis 2010 ärztlicher Direktor. Gemeinsam mit medi
entwickelte er in dieser Zeit die Rückenorthese Spinomed.
Herr Professor Dr. Minne, wie sieht eine Behandlung bei
Osteoporose aus?
"Mit der Einnahme von bestimmten Medikamenten kann der Patient
weiteren Brüchen vorbeugen. Das zukünftige Frakturrisiko sollte
jedoch nicht nur durch eine verbesserte Knochenbiologie reduziert
werden: Auch das Risiko frakturerzeugender Stürze sollte gesenkt
werden. So zählen zum Beispiel Schlafmittel zu den Top-Risikofaktoren
für die Entwicklung von osteoporotischen Brüchen. Sie können die
Bewegungskontrolle einschränken - zum Beispiel beim Aufstehen - und
somit zu Stürzen führen. Um bei Osteoporose das Frakturrisiko zu
senken, können Rückenorthesen eingesetzt werden. Die Orthese Spinomed
stärkt die Muskulatur und richtet den Oberkörper wieder auf. Das
Lungenvolumen wird so gesteigert und die bei Osteoporose auftretende
Kurzatmigkeit reduziert. Eine vollständige Therapie beinhaltet
außerdem die angemessene Behandlung der Schmerzen."
Vor 20 Jahren entwickelten Sie gemeinsam mit medi die
Rückenorthese Spinomed. Was hat sich seitdem in der
Osteoporose-Therapie verändert?
"Therapiemöglichkeiten sind vorhanden, sie werden nur nicht immer
angewandt. Schon bevor die Spinomed auf den Markt kam, gab es
Orthesen. Diese wurden aber wegen des geringen Tragekomforts kaum von
den Patienten getragen. Die Spinomed hingegen war eine richtige
Innovation und ist auch heute noch ein sehr erfolgreiches Hilfsmittel
in der Osteoporose-Therapie. Das Produkt lässt sich leicht anlegen
und was entscheidend ist: Es wirkt, denn es verbessert die
Muskelkraft der Patienten. Darüber hinaus hat es in der Entwicklung
von Medikamenten für die Osteoporose-Therapie sehr große Fortschritte
gegeben. Manche Medikamente werden als Infusion verabreicht. Auch
Vitamin D lässt sich injizieren. Der Patient wird somit nicht durch
eine zusätzliche Pilleneinnahme belastet. Ein wichtiger Baustein in
der Osteoporose-Therapie ist auch regelmäßige Bewegung. Heute gibt es
im Gegensatz zu früher viele Selbsthilfegruppen, in denen die
Patienten gemeinsam trainieren und sich über ihre Krankheit
austauschen."
Eine Broschüre und DVD zu Osteoporose und Spinomed (Gurt- und
Body-Varianten für Damen und Herren) gibt es bei medi: Telefon 0921
912-750, E-Mail verbraucherservice@medi.de, www.medi.de (mit
Händlerfinder)
(1) DVO Leitlinie Osteoporose 2014, www.dv-osteologie.org (Letzter
Zugriff 10.08.2017)
(2) Pfeifer M et al. Am J Phys med. Rehabil 2004; 83 (3), 177-186 und
2011; 90, 805-815
(3) Kemmler, W., Universität Erlangen-Nürnberg 2014, unveröffentlicht
medi - ich fühl mich besser. Das Unternehmen medi ist mit
Produkten und Versorgungskonzepten einer der führenden Hersteller
medizinischer Hilfsmittel. Weltweit leisten rund 2.400 Mitarbeiter
einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Die
Leistungspalette umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive
Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen,
Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und
Schuh-Einlagen. Darüber hinaus fließen mehr als 65 Jahre Erfahrung im
Bereich der Kompressionstechnologie in die Entwicklung von Sport- und
Fashion-Produkten der Marken CEP und ITEM m6. Das Unternehmen liefert
mit einem weltweiten Netzwerk aus Distributeuren und eigenen
Niederlassungen in über 90 Länder der Welt.
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