Anlässlich des Welt-Alzheimertages, der am 21.
September 2017 unter dem Motto "Demenz. Die Vielfalt im Blick"
stattfindet, unterstreicht die Münchener Verein Versicherungsgruppe
die Notwendigkeit einer privaten Demenz- und
Pflegezusatzversicherung. Trotz der Verbesserungen des
Pflegestärkungsgesetzes II, auch demenzielle Erkrankungen im Rahmen
des neuen Begutachtungsverfahrens viel stärker bei der Einstufung in
die neuen fünf Pflegegrade zu berücksichtigen, reichen die
gesetzlichen Leistungen für Behandlung und Pflege nicht aus. Um die
finanzielle Lücke abzusichern, ist ein privater Demenz- und
Pflegeschutz unentbehrlich.
Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gibt es in
Deutschland derzeit etwa 1,6 Millionen Demenzkranke. Zwei Drittel von
ihnen leiden an Morbus Alzheimer, einer hirnorganischen Erkrankung,
die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr
auftritt. Täglich kommen 900 neue Patienten mit Demenzerkrankungen
hinzu, pro Jahr sind es rund 330.000. Schätzungen zufolge wird die
Zahl der Demenzkranken bis zum Jahr 2050 auf bis zu drei Millionen
steigen. Aber bereits nahezu 20.000 Menschen sind vor dem 65.
Lebensjahr in Deutschland von Demenz betroffen. 32 Prozent der
Demenzpatienten sind Männer, 68 Prozent Frauen. Mit dem Alter nimmt
die Häufigkeit der Demenzerkrankungen stark zu. Ungefähr ein Drittel
der im Alter von über 65 Jahren Verstorbenen leiden in ihrer letzten
Lebensphase an einer Demenz. Alzheimer und Demenz sind derzeit nicht
heilbar. Medikamente und psychosoziale Interventionen können auf den
Krankheitsverlauf allenfalls einwirken und ihn verzögern.
"Da demenzielle Erkrankungen eben nicht heilbar sind, führen sie
unabwendbar in eine Pflegebedürftigkeit", erklärt Rodrigo Perez,
Fachbereichsleiter der Krankenversicherung Leistung der Münchener
Verein Versicherungsgruppe. "Doch die gesetzlichen Leistungen bei
geringerer Pflegebedürftigkeit, also bei den Pflegegraden 1 bis 2,
reichen nicht, um die Kosten einer zeitintensiven Demenzpflege zu
decken. Daher ist eine eigene Vorsorge mit der Deutschen
DemenzVersicherung wichtig", so Perez. Wird der Demenzpatient zuhause
von den Angehörigen oder durch eine private Pflegekraft gepflegt,
werden im Pflegegrad 2, was einer erheblichen Beeinträchtigung
entspricht, nur 316 Euro an gesetzlichen Pflegeleistungen zur
Verfügung gestellt. Die durchschnittlichen Gesamtpflegekosten kommen
jedoch in dieser Pflegeart auf rund 2100 Euro im Monat. Der
Eigenanteil von 1784 Euro muss selbst bezahlt werden. "Diese hohen
Eigenanteile können mit einer privaten Zusatzvorsorge ausgeglichen
werden", betont Perez. "Mit der Deutschen DemenzVersicherung können
bis zu 600 Euro im Monat abgesichert werden. Der Abschluss der
Deutschen DemenzVersicherung ist bis zu einem Alter von 75 Jahren
möglich. Wem die private Absicherung in dieser Höhe bei Demenz
alleine nicht reicht, kann sich auch in Kombination mit der neuen
Deutschen PrivatPflege, eine Pflegezusatzversicherung des Münchener
Verein, für den nachfolgenden Pflegefall zusätzlich vor den hohen
Eigenanteilen in der häuslichen sowie in der stationären Pflege im
Pflegeheim schützen."
Geleistet wird in der Deutschen DemenzVersicherung unabhängig von
der Einstufung in einen Pflegegrad und bei der Diagnose einer
mittelschweren Demenz nach der Reisberg-Skala Stufe 5. Der Grad der
Demenz wird in der Regel für gesetzlich Krankenversicherte vom
Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) ermittelt, für
privat Krankenversicherte durch Medicproof. Ausreichend ist jedoch
auch die Stellungnahme eines Neurologen oder Psychiaters.
Der Münchener Verein ist der einzige Versicherer, der im Rahmen
der Deutschen PrivatPflege oder einer privaten
Pflegepflichtversicherung beim Münchener Verein auch die pflegenden
Angehörigen mithilfe eines kostenfreien Demenzhilfe-Programms
unterstützt. Die Leistungen umfassen unter anderem ein 12-monatiges
kostenloses Betreuungsprogramm, Hilfe bei psychischer Belastung,
Informationsmaterial zur häuslichen Demenz-Pflege sowie auf Wunsch
einen Ersttermin in der häuslichen Umgebung.
Weitere Informationen sind auf dem Pflegeportal der Privaten
Krankenversicherungen unter www.pflegeberatung.de/ oder auf dem
Gesundheitsportal des Münchener Verein unter
www.muenchener-verein.gesundheitsportal-privat.de zu finden.
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