Bis gestern war bei der sportlichen Lena S. noch alles in Ordnung. Doch der Schnellstart heute Morgen, nachdem erst der Wecker nicht klingelte und danach auch noch der rechte Schneestiefel ihrer Tochter tief unter der Kommode herausgekramt werden musste, führte zu einer schmerzhaften Verspannung im Schulterbereich. Zweistellige Minustemperaturen auf dem Weg zum Kindergarten taten ein Übriges. Gegen Abend hätte sie am liebsten eine Schmerztablette eingeworfen, wenn nicht ihre Freundin, der sie am Telefon ihr Leid klagte, spontan angeboten hätte: "Ich komme gleich mal mit meinen Hot Stones rüber zu dir. Ich wette, nach zwei Stunden geht es dir wieder prima!"
Uralte Weisheiten neu entdeckt
Sie sind die Wiederentdeckung des Jahrzehnts: die Heißen Steine ("Hot Stones") aus dunklem Basalt in verschiedenen Größen. Bereits die Heiler der nord- und südamerikanischen Indianer, die alten Ägypter und auch die Chinesen wendeten erwärmte Steine an. Auf Temperatur gebracht werden sie auf die schmerzenden Stellen gelegt. Langsam teilt sich die Wärme dem Gewebe mit und durchblutet und entkrampft auf ganz natürliche Weise. Anschließend steigert eine sanfte Massage das Wohlbefinden. Stress, Verspannungen und Blockaden werden spürbar gemildert und die Selbstheilungskräfte im Körper können ihr Werk beginnen. Immer mehr Kosmetikstudios, Massagepraxen und Wellness-Oasen in Hotels und Schwimmbädern bieten diese Anwendung an. Die Kosten für eine etwa einstündige Behandlung liegen zwischen 60 und 90 Euro.
Auch zu Hause leicht anzuwenden
Wer den Weg dorthin scheut und lieber in den eigenen vier Wänden etwas gegen Stress, Verspannung und Müdigkeit machen möchte, kann die Ganzkörpermassage mit Hot Stones leicht selbst erlernen.
An Einsteiger, auch ganz ohne Vorkenntnisse, richtet sich die Schulungs-DVD von TrendShed®. Präzise Anweisungen führen Schritt für Schritt durch alle Phasen einer Hot-Stone-Behandlung, deren Wirksamkeit bereits bei der ersten Anwendung spürbar ist.
Zunächst wird das sichere Erwärmen der mattschwarzen Basaltsteine auf die gut hautverträglichen 50 bis 60 Grad im Wasserbad gezeigt. Diese werden auf dem Körper platziert, wie die detaillierten Filmaufnahmen gut nachvollziehbar zeigen. Anschließend können die leicht zu erlernenden Massagegriffe direkt umgesetzt werden.
Wohlduftende Kräuter und Öle
Eine weitere neu entdeckte Wärmebehandlung ursprünglich aus dem asiatischen Raum sind die Massagen mit Kräuterstempeln. Hierbei werden vorgewärmte aromatische Öle auf den Körper aufgetragen. Anschließend kommen die so genannten Kräuterstempel zum Einsatz. Sie bestehen aus etwa faustgroßen Baumwollsäckchen, in die verschiedene Heilpflanzen eingedreht werden. In einem Ölbad auf 65 bis 130 Grad erwärmt, führt der Behandelnde sie mit klopfenden, streichenden und kreisenden Bewegungen über die Haut. Auch diese Methode ist in ihren Grundzügen leicht zu erlernen und durchaus für die häusliche Anwendung zu empfehlen.
Die dafür benötigten Öle und Kräuterstempel, ebenso wie die Einführungs-DVDs, die Hot Stones und weiteres praktisches Zubehör dazu nützliche Tipps und Tricks sind auf www.trendshed.de zu finden.
Je häufiger man diese naturnahen und sehr persönlichen Anwendungen übt, desto besser werden die Ergebnisse sein. Beide Massagetechniken sind einfach, sehr wohltuend und durch selbst komponierte Öle und Heilpflanzen-Mischungen individuell abwandelbar. Eine bessere Methode, um die Kälte eines Tiefs "Daisy" oder ihrer vielleicht noch folgenden Kolleginnen im Winter bei sich selbst, dem Partner oder der besten Freundin zu vertreiben, kann es kaum geben.