fit und munter - Studie belegt: Die Mehrheit der Deutschen vermisst Kirchenbücher im Internet

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Studie belegt: Die Mehrheit der Deutschen vermisst Kirchenbücher im Internet

Ancestry.de stellt Kirchenbuchduplikate aus Mecklenburg online

München, 18. Januar 2010 - Jahrhunderte alt und doch hoch im Trend: Deutsche schätzen Kirchenbücher als unverzichtbare Informationsquelle. Dies bestätigt jetzt eine kürzlich in Deutschland durchgeführte repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Panelbiz?. Die Umfrageergebnisse bringen es klar ans Licht: Rund 65 Prozent beurteilen Kirchenbücher als Fundgrube Nummer Eins, wenn es darum geht, aufschlussreiche Daten zu Taufen, Geburten oder Trauungen von Vorfahren zu recherchieren und so etwaige Lücken im eigenen Stammbaum zu schließen. Wie die Studie zeigt, spielt dabei die Art der Zugriffsmöglichkeit auf die Dokumente eine essentielle Rolle, sprich, ob sie auch im Internet oder nur in physischer Form in den jeweiligen Archiven verfügbar sind. Rund 70 Prozent der Befragten würden eine Online-Veröffentlichung von Kirchenbüchern sehr begrüßen. Dies belegt eindeutig, dass das Internet für Ahnenforscher inzwischen als elementares Recherchetool fungiert. Leider ist jedoch mit Kirchenbüchern nicht nur eine viel gefragte Bezugsquelle für Ahnenforscher, sondern auch ein wertvolles Kulturgut in Deutschland noch zu selten im Web recherchierbar.

Einen Meilenstein in puncto Online-Verfügbarkeit dieser wertvollen historischen Dokumente legt jetzt das Ahnen- und Familienforschungsportal Ancestry (www.ancestry.de). Erstmals und exklusiv stellt es die gescannten Seiten umfangreicher Kirchenbuchduplikate evangelischer und katholischer Gemeinden sowie jüdischer Aufzeichnungen aus Mecklenburg zwischen 1813 und 1918 online zur Recherche zur Verfügung. Die mecklenburgischen Regionen gehören damit zu den wenigen Pionier-Gemeinden, deren Kirchenbücher bisher der Allgemeinheit im Internet zugänglich gemacht wurden. Die Originalbände der Kirchenbuchabschriften Mecklenburgs lagern im Landeshauptarchiv in Schwerin.

Kirchenbücher - unverzichtbare Quelle für die Ahnenforschung

Die Deutschen beurteilen Kirchenbücher laut Studie als die wichtigste Recherche-Quelle. Doch Nachforschungen vor Ort in den entsprechenden Archiven und Kirchen ist für viele schwer realisierbar und schriftliche Anfragen zu Kirchenbucheinträgen an die örtlichen Gemeinden ein oft zeitaufwändiges Unterfangen. Für Nutzer von Ancestry.de ist die Online-Recherche in den Mecklenburgischen Kirchenbuchduplikaten in den gescannten Seiten nach Ort und Jahr möglich - und das bequem vom heimischen Rechner aus.

Dazu Brett Bouchard, Geschäftsführer von Ancestry.de: "Ancestry verfolgt konsequent sein Bestreben, historische Datenbestände für die Nachwelt zu retten und zugänglich zu machen. Kirchenbücher gehören zweifelsfrei zu den bedeutendsten Quellen für die Ahnenforschung. Anders als beispielsweise Passagier- oder Militärlisten stellen sie oft sogar die einzig existenten Aufzeichnungen zu unseren Vorfahren dar, da die Eintragungen von Beginn an unabhängig von Stand, Geschlecht und Vermögen gemacht wurden. Bedauerlicherweise sind in Deutschland noch die wenigsten Kirchenbücher im Internet zugänglich, da viele Kirchen bei der Bereitstellung bislang noch zögern. Daher freuen wir uns besonders, dass wir nun immerhin die Mecklenburgischen Kirchenbuchduplikate aus dem Schweriner Landeshauptarchiv veröffentlichen können."

Vorreiter Mecklenburg: Millionen von Namen online

Seit Ende 2009 können die Nutzer des Familien- und Ahnenforschungsportals Ancestry einen großen Teil der im Schweriner Landeshauptarchiv lagernden Kirchenbuchduplikate online nach Informationen zu ihren Vorfahren durchstöbern. Die Abschriften der Kirchgemeinderegister evangelischer und katholischer Gemeinden enthalten Aufzeichnungen von Taufen, Geburten, Trauungen, Bestattungen, Todesfällen, Konfirmationen und Kommunionen zwischen 1876 und 1918. Die Register und Transkriptionen der jüdischen Aufzeichnungen bieten aufschlussreiche Daten zu Geburten, Heiraten und Todesfällen der Jahrgänge 1813 bis 1918. Insgesamt laden rund 3 Millionen Namen in den digitalisierten Originaldokumenten zu einer Zeitreise in die Gemeinden der ehemaligen Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz ein.

Die Existenz der Duplikate der Kirchenbücher in Mecklenburg führt übrigens auf einen Blitzschlag über Westmecklenburg im Jahre 1784 zurück, bei dem die Pfarrei Uelitz - und mit ihr das Kirchenbuch - in Brand gesetzt wurde. Seitdem wurden Mecklenburgische Pfarrer gesetzlich verpflichtet, Zweitschriften anzufertigen und außerhalb des Pfarrortes, in Schwerin, zu lagern. Heute sind die Abschriften ein wahres Juwel für alle, die auf der Spurensuche nach ihren Wurzeln sind.

Ancestry bietet die Online-Recherche in den Mecklenburgischen Kirchenbuchduplikaten im Rahmen einer Deutschland Premium-Mitgliedschaft (Halbjahresbeitrag 29,95 EUR). Nutzer haben damit auch Zugriff auf alle weiteren historischen Datensammlungen aus Deutschland, die auf Ancestry.de zur Recherche zur Verfügung stehen.

Download von Pressemitteilung und Bildmaterial unter: www.pressebox.de/?boxid=315992

Über die Online-Umfrage
Im Rahmen der unabhängigen Online-Umfrage wurden im Dezember 2009 1.100 Teilnehmer im Alter ab 30 Jahren aus allen deutschen Bundesländern befragt. Die Umfrage wurde von dem Berliner Online-Marktforschungsinstitut Panelbiz durchgeführt.


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