Am 10.10.2017 ist der Internationale Tag der seelischen
Gesundheit. Zu diesem Anlass informiert Dr. Jähne von der Rhein-Jura
Klinik über ein Thema, das noch relativ unerforscht ist: der
Zusammenhang von Ernährung und Depression.
Depression ist nach dem Herzinfarkt die Volkskrankheit Nummer
eins. Die Rate der Erkrankten steigt seit Jahren. Dass die Ernährung
im Zusammenhang mit der seelischen Krankheit stehen könnte, bestätigt
die wissenschaftliche Forschung zwar noch etwas zaghaft. Doch immer
mehr Studien untermauern diese Überzeugung. In der jüngst
veröffentlichten randomisierten und kontrollierten Studie von Prof.
Felice Jacka, von der Deakin Universität in Geelong, Australien,
gelang der Beweis, dass eine Ernährungstherapie Depression lindern,
teilweise sogar heilen kann. In einigen Fällen ohne medikamentöse
Hilfe.
Die Auslöser von Depression sind sehr unterschiedlich: Das können
Krisen oder Verluste im Privat- oder Berufsleben sein, als auch
negative Erfahrungen in der Kindheit oder eine genetische
Veranlagung. "Allen Auslösern ist jedoch eines gleich: ein
Ungleichgewicht an chemischen Botenstoffen im Körper - den
Neurotransmittern. Das kann auch durch ungesunde Ernährung und eine
mangelhafte Versorgung des Körpers mit diesen Nährstoffen entstehen -
genauso wie durch zu wenig Bewegung. Depressive Stimmung oder
Depression können sich entwickeln oder verstärken", erklärt Dr.
Jähne, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Rhein-Jura Klinik. Insbesondere eine
Ernährungsweise, die überwiegend auf verarbeiteten Nahrungsmitteln
basiert, kann das Risiko erhöhen, an Depression zu erkranken. In
dieser Nahrung fehlen viele lebenswichtige und hirnrelevante
Nährstoffe.
"Wer nicht genau weiß, wie er sich gesund ernähren kann, der
sollte sich einfach an diese Faustregel halten: Kohlenhydrate (auch
Zucker und Alkohol) sind eher ungünstig, ungesättigte Fettsäuren,
Omega-3 Fettsäuren und Vitamine tun uns dagegen gut. Wer sich zum
Beispiel an eine mediterrane Ernährung mit viel Olivenöl, frischen
Früchten und Gemüse, Fisch und magerem Fleisch hält, macht es
richtig", so Jähne.
Der internationale Tag der seelischen Gesundheit, auch Welttag der
geistigen Gesundheit genannt, findet dieses Jahr am 10. Oktober
statt. Er wurde 1992 durch die World Federation for Mental Health mit
Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben
gerufen. Der Internationale Tag der seelischen Gesundheit soll das
Bewusstsein der Öffentlichkeit in Bezug auf psychische Erkrankungen
und deren Einfluss auf das Leben der Betroffenen sowie das Leben der
Angehörigen stärken.
Gerne steht Ihnen unser Experte Herr Dr. Jähne zu einem Interview
über das Thema "Ernährung und Depression" und Ernährungstherapie zur
Verfügung - per Skype, Telefon oder in einem persönlichen Gespräch.
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und wir vereinbaren einen
Termin.
Über die Rhein-Jura Klinik
Die Rhein-Jura-Klinik verfügt über 130 Patientenzimmer. Die
klinische Therapie vor Ort ist hoch professionell und intensiv. Die
Behandlung erfolgt nach neuesten Erkenntnissen der
Verhaltenstherapie. Die heilsame Atmosphäre des nahen Schwarzwalds
und des Schweizer Juras bietet das richtige Umfeld, um persönliche
Krisen zu überwinden. Als Partner des Universitätsklinikums Freiburg
und Teil der Oberberggruppe hat die Rhein-Jura-Klinik Zugriff auf ein
hoch kompetentes Netzwerk an Medizinern und verhaltenstherapeutischen
Spezialisten.
Pressekontakt:
Sabine Pirnay-Kromer
Kaufmännische Direktorin
Schneckenhalde 13
79713 Bad Säckingen
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