fit und munter - Viele Rauchszenen im deutschen TV - ein Risikofaktor (FOTO)

fit und munter

Viele Rauchszenen im deutschen TV - ein Risikofaktor (FOTO)



Die zahlreichen Rauchszenen in deutschen Fernsehsendungen und
Kinofilmen bergen Suchtexperten zufolge das Risiko, dass junge
Zuschauer irgendwann selbst Zigaretten konsumieren werden. Seine
Studien hätten ergeben, dass in deutschen Produktionen deutlich
häufiger geraucht werde als beispielsweise in amerikanischen
Sendungen, erläutert der Suchtforscher und Psychologe Professor
Reiner Hanewinkel von der Universität Kiel im Patientenmagazin
"HausArzt". "Eine Vielzahl von Studien belegt, dass Jugendliche, die
häufig Filme mit rauchenden Stars sehen, später auch selbst öfter zur
Zigarette greifen."

Dennoch werde das Rauchen bisher nicht als Kriterium bei der
Altersfreigabe von Filmen berücksichtigt. Es fällt vor allem auf,
dass häufig in deutschen Familienfilmen geraucht wird, die von der
Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ohne jegliche
Altersbeschränkung freigegeben wurden", kritisiert Hanewinkel. Er
fordert daher von der Politik, dass auch das Rauchen endlich als ein
Kriterium für die Altersfreigabe herangezogen wird".

Das ganze Interview mit einem der führenden Suchtforscher
Deutschlands finden Leser in der aktuellen "HausArzt"-Ausgabe.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2017
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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