Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor? Die Hautarztpraxis, der mein Freund über viele Jahre hin die Treue gehalten hat, ist im Sommer von einer jungen Ärztin übernommen worden. Letzte Woche suchte mein Freund die neue Ärztin erstmalig auf. Doch schon wenige Sekunden nachdem er den Untersuchungsraum betreten hatte, stand für ihn fest, dass er diese Praxis nie wieder aufsuchen würde. Was war passiert? Genau betrachtet hatte die Ärztin nichts falsch gemacht. Doch war sie aus irgendeinem Grund meinem Freund auf Anhieb unsympathisch. Die Frage, ob Menschen uns sympathisch oder unsympathisch sind, hat viel mit "Charisma" zu tun. In diesen Tipps verrät Autor und Charisma-Experte Andreas Kolos, worum es dabei genau geht und was Sie tun können, um eine positive Ausstrahlung zu erreichen.
1. Das Unterbewusstsein lässt sich nicht täuschen - versuchen Sie es besser gar nicht erst
Das Unterbewusstsein entscheidet in der Regel spontan, ob Ihnen ein Mensch sympathisch ist oder nicht. Gespeist wird diese Intuition aus Erinnerungen, Sinneseindrücken und Empfindungen. Das Unterbewusstsein speichert ebenso die Themen, Ängste, Verhaltensmuster und Wesenselemente unserer Eltern und Großeltern. Es ist sozusagen ein Logbuch unseres Lebens, einschließlich der Einflüsse früherer Generationen.
Für die Entscheidung des Unterbewusstseins spielt der Gesamteindruck Ihres Gegenübers eine wichtige Rolle: Wie tritt jemand auf? Kann er gut reden? Welche Körpersprache setzt er ein? Wie sieht er aus? Ist er fachlich kompetent? Und vor allem: welche Ausstrahlung hat er? Stimmt die Ausstrahlung eines Menschen nicht, so stellt das Unterbewusstsein die Weichen in nur wenigen Sekunden auf Ablehnung.
2. Kunde weg, Auftrag weg, Karriere stagniert - schlechtes Charisma ist oft der Grund
Insbesondere im Beruf kann ein schlechtes Charisma eine wahre Bremswirkung auf Erfolg und Karriere haben. Sie verkaufen nichts oder zu wenig? Ihre Kunden springen ab und der Auftrag geht schon wieder nicht an Sie? In vielen Fällen macht Charisma den Unterschied, der entscheidet, ob Ihre Abschlussquote bei 30 Prozent oder 62 Prozent liegt.
Oder Sie führen ein Beförderungsgespräch oder eine Gehaltsverhandlung, mal wieder ohne ein zufrieden stellendes Ergebnis? Wer eine schlechte Ausstrahlung hat, dem wird schnell Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Sympathie abgesprochen.
3. Privat auf dem Abstellgleis - vermeiden Sie den Misserfolg
Auch privat läuft mit einem miesen Charisma nichts wie gewünscht. Von dem Single-Dasein haben Sie genug, doch immer werden nur die anderen angesprochen. Und auch am Wochenende hat Sie niemand gefragt, ob Sie mit ins Kino kommen? Das war schon früher in der Schule so. Immer wurden Sie erst ganz zum Schluss in das Völkerballteam gewählt. Das tut weh! Muss aber nicht sein. Jeder kann beruflichen und privaten Misserfolg vermeiden.
4. Charisma können Sie "lernen" !
Was man vor allem dazu braucht, ist eine positive Ausstrahlung. Es gibt Menschen, die haben sie einfach. Kennen Sie das Gefühl, dass man diese Menschen, ohne sie zu kennen, sofort in sein Herz schließt? Sie haben die Gabe ihre Mitmenschen im Nu zu verzaubern. Doch die gute Nachricht an alle anderen, die sich schwer tun, Partner oder Freunde zu finden, lautet: Ein positives Charisma ist erlernbar! Zum Beispiel in Webinairen, Seminaren oder auch im Monitoring "Charisma 4.0".
Und hier noch Tipps wie Sie sofort charismatischer werden:
Schlafen Sie genug, Ernähren Sie sich gesund und bewusst, bewegen Sie sich und treiben Sie Sport. Aber vor allem: Halten Sie Ihre Gedanken frei und sauber von Neid und Missgunst.