sup.- Als Richtwert bezüglich eines durchschnittlichen Schlafpensums für Grundschüler (Fünf- bis Neunjährige) nennt das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) auf seinem Online-Familienhandbuch ( www.familienhandbuch.de) rund elf Stunden pro Nacht. Doch Studien zeigen, dass immer weniger Kinder dieser empfohlenen Schlafdauer entsprechen. Ausreichender Schlaf ist jedoch eine grundlegende Voraussetzung für physisch wie psychisch gesundes Heranwachsen. Schlafmangel begünstigt zudem die Entwicklung von Übergewicht: "Jeder Stunde weniger Schlaf pro Tag ist in epidemiologischen Studien mit einer Zunahme von Übergewicht, Typ-2-Diabetes, erhöhten Cholesterinwerten und Bluthochdruck verbunden", warnt Prof. Sebastian M. Schmid (Medizinische Universitätsklinik I, Lübeck). Deshalb gehört es zu den wesentlichen Aufgaben von Eltern, darauf Wert zu legen, dass ihre Kinder genügend Schlaf bekommen. Nachweislich förderlich hierzu ist es, wenn Eltern für eine bewegungsfreudige Gestaltung der Freizeit ihrer Sprösslinge sorgen. "Kids, die sich tagsüber körperlich ausreichend angestrengt haben, kommen aus eigenem Bedürfnis auf ein gesundes Schlafpensum", bestätigt Prof. Axel Armbrecht (Institut für Bewegungstherapie, Eutin), der sich u. a. für das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de engagiert.