In Kooperation mit dem Online-Ärztenetzwerk esanum wurde der Deutsche Schmerzkongress 2017 (11.-14. Oktober) zum ersten Mal erfolgreich medial übertragen. Ärzte und Interessierte konnten mehr als 100 Symposien kostenfrei live mitverfolgen. Über esanum.de/schmerzkongress stehen nun fast das gesamte wissenschaftliche Programm per Video-On-Demand, eine umfassende journalistische Kongressberichterstattung mit exklusiven Interviews von den Hauptakteuren des Fachbereichs Schmerzmedizin sowie das esanum Kongress-TV mit Medizinkorrespondent Dr. Christoph Specht für ein ganzes Jahr online zur Verfügung. Mediziner und die breite Öffentlichkeit können sich nach Belieben anhand von zahlreichen Zusammenfassungen der wichtigsten Symposien über die aktuellen Themen im Bereich Schmerzmedizin informieren.
Das esanum Kongress-TV und die weitere journalistische Berichterstattung führten vom 11. bis zum 14. Oktober durch das mannigfaltige Programm an Workshops, Vorträgen und Symposien. Unter die Lupe genommen wurde unter anderem, warum bei vielen Krankheitsbildern der neuropathische Schmerz eine große Rolle spielt und wie sich an diesem Beispiel Fluch und Segen der Leitlinien zeigen. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema der sogenannten digitalen Revolution in der Medizin. Fragen, ob die Adhärenz der Patienten sich mit Nutzung von medizinischen Apps verbessert und wie mit dem Thema Datenschutz umgegangen werden soll, wurden ausführlich diskutiert. In pharmakologischer Sicht tut sich einiges bei der Migräne-Prophylaxe und das Thema der Polypharmazie des älteren Schmerzpatienten bot ebenfalls interessanten Gesprächsstoff. Das diesjährige Motto des Kongresses "Gemeinsam entscheiden" - wobei es darum geht, wie Patienten in die Entscheidungsfindung zur Therapie mit eingebunden werden können - auch "shared decision making" (SDM) genannt, floss in die meisten thematischen Schwerpunkte mit ein. Dr. Specht sprach im esanum Kongress-TV mit wichtigen Akteuren über ihre jeweiligen Fachbereiche. Dazu gehörten beispielsweise der Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft, Prof. Dr. Martin Schmelz, der Kongresspräsident Prof. Dr.Winfried Häuser sowie die Experten Dr. Regine Klinger, Dr. Torsten Kraya, Dr. med. Stefan Wirz und Dr. Stefanie Förderreuther.
esanum übernahm als offizieller Medienpartner die komplette technische Umsetzung. Tom Renneberg, Geschäftsführer von esanum, freute sich über die erfolgreiche Realisierung der neuen Partnerschaft: "Wir fühlen uns geehrt, dass wir den Deutschen Schmerzkongress 2017 live übertragen durften. Mit der Berichterstattung, den Video-Streams und dem esanum Kongress-TV konnten wir sowohl den eigentlichen Kongressbesuchern, die nicht in fünf Sälen gleichzeitig sein konnten, als auch den esanum Mitgliedern, Ärzten und allen Interessierten quer durch die Republik, die es nicht zum Kongress geschafft haben, die breiten Themen und interessanten Inhalte des Programms näherbringen." Für die Fachgesellschaften, die zahlreichen Referenten, die Besucher, Ärzte und Zuschauer im Internet und nicht zuletzt für die Wissenschaft war die Premiere der Medienpartnerschaft ein voller Erfolg. "Das Beste ist, dass das gesamte Material für ein Jahr online zur Verfügung stehen wird. So kann sich jeder, auch diejenigen, die jetzt erst Interesse geschöpft haben, online das Spannendste vom Kongress jederzeit und überall ansehen und durchlesen." Alle Inhalte sind bis Oktober 2018 über www.esanum.de/schmerzkongress verfügbar.