Herzinfarkt, Krebs und Diabetes
haben offenbar ihren Schrecken verloren - zumindest für die 14- bis
34-Jährigen. Immer mehr junge Bundesbürger sind überzeugt, dass der
medizinische Fortschritt und digitale Helfer sie ein Leben lang
gesund halten werden. Eine gesunde Lebensführung ist nach Überzeugung
von fast 40 Prozent daher zunehmend überflüssig. Das zeigt die Studie
"Zukunft Gesundheit - Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt" der
Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter".
Jährlich werden mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in
Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren befragt.
Prävention ist für sechs von zehn 14- bis 34-Jährigen kein Thema.
Die Bereitschaft zur Gesundheitsvorsorge sinkt dabei von Jahr zu
Jahr. Der aktuellen Studie zufolge verlassen sich 38 Prozent der
Befragten darauf, dass beispielsweise Krebs und
Herz-Kreislauferkrankungen immer besser geheilt werden können - 2016
vertrat nur knapp jeder Vierte diese Ansicht.
Zudem halten 28 Prozent es für weniger wichtig, sich um die eigene
Gesundheit zu kümmern, da medizinische Hilfsmittel sie gesund halten
werden (2016: 21 Prozent).
"Diese Entwicklung ist besorgniserregend, insbesondere auch vor
dem Hintergrund, dass immer mehr junge Menschen aufgrund von
Bewegungsmangel und einer ungesunden Ernährungsweise an Übergewicht
leiden. Damit legen sie schon in der Jugend den Grundstein für
chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder
Herz-Kreislauf-Erkrankungen", warnt Dr. Tanja Katrin Hantke. Die
Ärztin und Gesundheitsexpertin der Schwenninger weist darauf hin,
dass das Leben mit einer chronischen Erkrankung noch immer eine große
Beeinträchtigung darstellt - trotz aller medizinischen Fortschritte.
Diese Tatsache werde häufig übersehen.
"Wenn es um die Themen Gesundheit und gesunde Lebensführung geht,
haben junge Menschen große Bildungslücken. Im Elternhaus und in der
Schule wird dieses Wissen oft nicht ausreichend vermittelt", bedauert
Hantke.
Immerhin hat die Mehrheit der Befragten erkannt, dass hier
Defizite bestehen. 78 Prozent wünschen sich ein Schulfach Gesundheit.
Fast sechs von zehn Befragten (58 Prozent) sehen in puncto
Gesundheitsaufklärung die Kassen in der Pflicht. Die Schwenninger ist
sich dieser Verantwortung bewusst und steht mit ihrer Stiftung "Die
Gesundarbeiter" Schulen und Unternehmen als Kooperationspartner zur
Seite, wie beispielsweise mit dem Projekt Gesundheitsscout
(http://ots.de/NsRPR).
Die Umfrage "Zukunft Gesundheit 2017 - Jungen Bundesbürgern auf
den Puls gefühlt" (PDF) finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie
Kurzprofil "Die Schwenninger Krankenkasse":
Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 330.000 Kunden zu den
Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der
Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 15 Geschäftsstellen.
Den Vorstand bilden seit 2006 Siegfried Gänsler als Vorsitzender und
Thorsten Bröske. Die für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnete
Schwenninger beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Mit "Die
Gesundarbeiter - Zukunftsverantwortung Gesundheit" hat die
Schwenninger 2012 als erste gesetzliche Krankenkasse eine Stiftung
gegründet. Diese fördert Projekte im Bereich Prävention und
Gesundheitsfürsorge, schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche.
Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Unternehmenssprecher
Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50
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Telefon: 07720 9727-11500
Fax: 07720 9727-12500
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