Wenn nun der Verdacht auf Demenz/Alzheimer besteht, sollte das Gespräch mit dem Hausarzt (ist der erste Ansprechpartner) besonders ausführlich ausfallen.
Wenn sich der Verdacht auf eine Demenz/Alzheimer erhärtet, wird der Hausarzt den Patienten an Spezialisten weiter vermitteln. Von selbst durchgeführten Demenz-Tests wird abgeraten.
Es ist immer noch sehr schwierig, die Diagnose Demenz und Alzheimer zu stellen. Es können zwar bestimmte Symptome sowie der Verlauf der Beschwerden auf Demenz und Alzheimer hinweisen, aber das braucht viel Zeit.
Bei der Diagnosestellung müssen unbedingt ähnliche Krankheitszeichen ausgeschlossen werden.
Zum Beispiel ist die Diagnose "Alzheimer" eine so genannte Ausschlussdiagnose. Es gibt Ausnahme-Fälle, die auf bestimmte Veränderungen am Erbgut der Betroffenen zurückgeführt werden können. Diese sind durch einen genetischen Test nachzuweisen. Sie machen aber nur weniger als 5 Prozent aller Fälle aus.
Es gibt keinen verlässlichen Labortest auf Alzheimer. Um den Verdacht auf Demenz zu bestätigen, sind auch andere Untersuchungen notwendig. Neurologen oder Psychiater können schon bei leichten Symptomen herausfinden, ob der Patient tatsächlich an Demenz leidet oder ob es andere Ursachen gibt.
Die Diagnose Demenz/Alzheimer fordert umfassende körperliche und geistige Untersuchungen. Die Ärzte fahnden bei Analysen von Blut und Gehirnflüssigkeit nach Hinweisen auf die Alzheimer-Erkrankung. Oder ob eine andere behandelbare Ursache für die Probleme verantwortlich ist. Im Anfangsstadium zeigen die Patienten: Vergesslichkeit, Orientierungsschwierigkeiten sowie Sprachbeeinträchtigungen. Plötzlich fehlen dem Betroffenen die Worte und er greift zu Ersatzbegriffen, um etwas zu beschreiben. Wochentage und Tageszeit werden verwechselt. Die Vergesslichkeit hat Auswirkungen auf die Arbeit und das tägliche Leben. Sie vergessen ab und an Namen und Termine. Wenn sich diese Vorfälle häufen und treten dazu noch unerklärliche Verwirrtheitszustände auf, kann dies ein Zeichen für eine Verminderung der Gedächtnisleistung sein. Betroffene haben Mühe, komplexe Zusammenhänge zu verstehen wie zum Beispiel eine Mahlzeit zu kochen, wie man einfache Elektrogeräte bedient oder Einkäufe erledigt. Bereits Gesagtes wird mehrfach wiederholt, Erlebtes oder Verabredungen werden vergessen. Auch das Ablesen einer Uhr geht nicht mehr.
Bis heute ist die Demenz/Alzheimer nicht heilbar und die Forscher legen großen Wert auf Prävention und Früherkennung. Wenn man die "Alzheimer Plaques" schon früh erkennen könnte, dann wäre Alzheimer vermutlich besser vorzubeugen.
Weitere Infos:
• Demenz & Alzheimer besser verstehen
Das langsame Vergessen
Autorin: Jutta Schütz
Verlag: Books on Demand
ISBN-13: 978-3-7448-3377-6
E-Book: ISBN 9783744878340 (3,99 €)
Erscheinungsdatum: 31.05.2017
Sprache: Deutsch, 52 Seiten, 4,99 €
Auch als E-Book usw. erhältlich
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