- Das Rabattvertragsmodell in Deutschland führt zu steigenden
bürokratischen und ökonomischen Hürden für Generikaunternehmen.
- Für die Versorgungssicherheit besonders problematisch ist, dass
über 50 % der Lose mit maximal einem Rabattpartner
ausgeschrieben werden.
- Marktkonzentration und Lieferengpässe sind die Folge dieser seit
10 Jahren bestehenden Praxis.
Viele bürokratische Hürden sind zu nehmen, wenn sich ein
Generikaunternehmen in Deutschland um die Arzneimittelversorgung
innerhalb des Rabattvertragsmodells bewerben möchte. Neben dem
Zusammenstellen sicherheitsrelevanter Zertifikate und Bescheinigungen
müssen zum Beispiel beim Bieten auch die unterschiedlichen
IT-Voraussetzungen und IT-Zugänge der Krankenkassen und
Ausschreibungsdienstleister beachtet werden. Ein immenser Aufwand,
der bei vielen Wirkstoffen für die Unternehmen nicht mehr
wirtschaftlich ist.
Zunehmende Probleme in der Versorgung mit Arzneimitteln sind die
Folge, wie Lieferunfähigkeiten zeigen, die teilweise zu gravierenden
Versorgungsproblemen wurden. Das immer noch über 50 % der Lose mit
maximal einem Rabattpartner ausgeschrieben werden, d. h. nur ein
Unternehmen die gesamte Versorgung gewährleisten muss, verschärft die
Situation zusätzlich.
Dabei ist die Geschichte der Generika in Deutschland eigentlich
ein Erfolgsmodell: Mit Generika werden 77 % des Arzneimittelbedarfs
der gesetzlich Versicherten gedeckt - im europäischen Vergleich ein
Spitzenwert.
Hier finden Sie unsere Vorschläge zur Vermeidung von
Arzneimittelengpässen: http://engpass-verhindern.progenerika.de/
Quelle: INSIGHT Health Tender Alert vom 02.10.2017
http://www.progenerika.de/zahl-des-monats/
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090,
E-Mail: info@progenerika.de, www.progenerika.de
Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika
Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell