sup.- Viele Frauen verzichten trotz starker Wechseljahres-Beschwerden auf eine Hormonersatztherapie aus Angst, dadurch ihr Risiko für Brustkrebs zu erhöhen. Neue Studien haben jedoch jetzt gezeigt, dass nicht alle Hormonpräparate die Gefahr steigern. Entscheidend ist vielmehr, mit welchem Gestagen das Östrogen kombiniert wird. Die französische E3N-Kohortenstudie mit 80.377 Teilnehmerinnen, eine aktuell veröffentlichte finnische Studie mit rund 221.000 Frauen sowie eine englische Fall-Kontroll-Studie mit 69.412 Frauen kommen gemeinsam zu dem Ergebnis, dass Kombinationspräparate mit dem Gestagen Dydrogesteron (z. B. in Femoston) die Gefahr für Brustkrebs nicht über das Grundrisiko hinaus erhöhen.