Mit Mitte 20 ist die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns am höchsten - danach nimmt sie langsam ab. Wer sich mental fit hält, kann diesen Abbau verlangsamen oder seine Leistungsfähigkeit sogar bis zu einem gewissen Grad steigern. Nebenbei beugt dies auch altersbedingten Krankheiten wie Demenz vor. Regelmäßige Bewegung ist wichtig für unsere Gesundheit und hält uns fit, das ist längst kein Geheimnis mehr. Auch unser Gehirn können wir trainieren und so aktiv halten. Die AOK Hessen erklärt, wie sich Gehirnjogging auf die mentale Fitness auswirkt.
Das menschliche Gehirn belohnt ökonomisches Verarbeiten und lässt uns in der Regel die einfachste und zugleich bequemste Lösung auswählen. Das ist ziemlich clever, weil es auf diese Weise ressourcenschonend arbeitet. Aber wenn es nicht gefordert wird, verliert es an Leistungsfähigkeit - durch regelmäßige Herausforderungen bleibt es fit. Jedoch: Nur eine regelmäßige Nutzung der verschiedenen Areale im Gehirn beugt Altersvergesslichkeit vor. Wer sich häufig neuen Aufgaben stellt und alltägliche Abläufe verändert, betreibt also optimales Gehirnjogging.
Kinder, die in der Schule regelmäßig ihre Gedächtnis- und Merkfähigkeit herausfordern und neue Dinge dazulernen, sind daher schnell im Kopf - auch wenn sich das Gehirn in diesem Alter noch ständig neu organisiert.
Im Alltag kann man auch einfach einen anderen Weg zur Arbeit zu nehmen oder die Zähne mit links statt mit rechts putzen. Auch neue Herausforderungen im Job oder ein geistig anspruchsvolles und abwechslungsreiches Hobby wirken sich positiv auf die mentale Fitness aus.
Grundlegend gilt aber: Mentale Fitness und ein bewusster Lebensstil gehen Hand in Hand.
Stress, Alkohol, zu viel Fernsehen und Zigaretten setzen nicht nur der Gesundheit zu, sondern wirken sich auch negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung unterstützen dagegen die Leistungsfähigkeit des Gehirns und halten fit.
Mehr Tipps zu mentaler Fitness hat die AOK Hessen auf ihrer Seite "AOK erleben".