- Größter Endoskopie-Kongress der Gastroenterologen wird mit eigenen
Kommentaren übertragen
- Gemeinschaftsveranstaltung der Asklepios Kliniken Altona, Barmbek
und des UKE
- Mehr als 2500 Spezialisten aus 30 Ländern in der Messe Hamburg
erwartet
Am kommenden Wochenende ist die Hansestadt wieder Gastgeber des
Endo Clubs Nord (www.endoclubnord.de). Das Kürzel steht seit einem
Vierteljahrhundert für "Endoskopie" - und den größten Kongress für
Live-Spiegelungen weltweit. Die besten Gastroenterologen aus
zahlreichen Ländern Europas, aber auch aus den USA und Asien kommen
in die Messe Hamburg, um sich über die neuesten Techniken
auszutauschen und endoskopische Eingriffe aus drei Kliniken live
mitzuerleben. In diesem Jahr nutzen die Veranstalter mehr denn je die
moderne Kommunikationstechnik, um Spezialisten der Verdauungsorgane
eine "virtuelle" Teilnahme zu ermöglichen. Tausende von Ärzten in
Großbritannien, Indien, Israel und Südafrika werden den Hamburger
Ärzten bei der Behandlung via Internet live zusehen. Veranstaltet
wird der weltweit renommierte Kongress von Prof. Dr. Jürgen Pohl,
Chefarzt der Gastroenterologie der Asklepios Klinik Altona, Hon.
Prof. Dr. Siegbert Faiss, Chefarzt der Gastroenterologie &
Interventionellen Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek, und Prof.
Dr. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre
Endoskopie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
"International ist unser Kongress schon lange, aber in diesem Jahr
gelingt uns mit dem Endo Club on air ein regelrechter Quantensprung",
sagt Hon. Prof. Dr. Siegbert Faiss, der von den drei veranstaltenden
Chefärzten turnusgemäß die Präsidentschaft innehat. "Die vorgeführten
Eingriffe werden nicht nur aus den Kliniken ins Kongresszentrum
übertragen, sondern auch mit eigenen Kommentaren britischer Kollegen
als Livestream in die ganze Welt gesendet." Übertragen wird
bekanntlich viel, aber die Hamburger Endoskopiker können sich eines
hohen Interesses sicher sein. Denn der Endo Club hat in der Fachwelt
einen ganz besonderen Ruf und zahllose Mediziner, die aus den
verschiedensten Gründen nicht nach Hamburg reisen konnten, wollen
unbedingt die Gelegenheit nutzen, um aus der Ferne dabei zu sein.
"Wir erwarten, dass sich nicht nur viele Kollegen aus einer Reihe
englischsprachiger Länder zuschalten, sondern auch aus Russland oder
Asien", so Hon. Prof. Faiss weiter.
Für die drei veranstaltenden Chefärzte ist die Nutzung der
modernen Kommunikationstechnologie nur konsequent. Seit der Gründung
des Endo Clubs vor mehr als 25 Jahren steht die Demonstration und
Lehre der besten Verfahren im Vordergrund der Veranstaltung. Dazu
kommt eine gewisse Technikaffinität. Ob immer kleinere Endoskope, mit
denen man sogar in die Gallengänge schauen kann, oder eine
Bildauflösung mit 4K - für die Professoren Pohl, Rösch und Faiss ist
der Umgang mit Hightech medizinischer Alltag. Unterstützt werden sie
bei den Eingriffen in ihren Kliniken jeweils von einem ganzen Team,
zu dem auch Kollegen anderer Fachrichtungen wie Chirurgen und
Pathologen zur Beurteilung von Geweben gehören. Ebenfalls wieder
dabei sein wird Prof. Dr. Friedrich Hagenmüller, Gründungsmitglied
des Endo Clubs Nord, der bis zum Ruhestand vor zwei Jahren die
Gastroenterologie der Asklepios Klinik Altona leitete.
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