fit und munter - Gefährliche Mangelerscheinungen im Winter: Mit Vitamin D effektiv gegen Bluthochdruck

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Gefährliche Mangelerscheinungen im Winter: Mit Vitamin D effektiv gegen Bluthochdruck

Etwa 35 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Bluthochdruck, ab 40 sind es sogar mehr als die Hälfte. Noch dramatischer sieht die Situation bei der Versorgung mit Vitamin D3 aus – gerade in den Wintermonaten. Zwischen beiden besteht ein enger Zusammenhang. So könnte sich Vitamin D3 als wahres Wundermittel im Kampf gegen Bluthochdruck herausstellen.
Produktion von Vitamin D

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das unser Körper bei ausreichend Sonnenlicht selbst bilden kann. Wird die unbedeckte und nicht durch Cremes mit Lichtschutzfaktor behandelte Haut UVB-Strahlen ausgesetzt, bildet sich Vitamin D. Ein Mangel an diesem Vitamin hingegen kann für eine Vielzahl schwerster Krankheiten verantwortlich sein. So gibt es mittlerweile deutliche Anzeichen, dass ein Mangel an Vitamin D den Blutdruck ansteigen lässt.

Die positive und zum Teil beachtliche Wirkung von Vitamin D auf den Blutdruck ist wissenschaftlich bewiesen. Verschiedene Studien mit Bluthochdruckpatienten haben gezeigt, dass Vitamin D den systolischen Blutdruck deutlich senken kann. Zudem konnte mit einer Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels die Flexibilität und Elastizität der Blutgefäße deutlich verbessert werden, was sich wiederum blutdrucksenkend auswirkte. Das liegt vermutlich hauptsächlich in der Fähigkeit des Vitamin D, spezielle Botenstoffe zu hemmen, die eine gefäßverengende Wirkung haben.

Stark in Kombination mit Vitamin K

Vitamin D wird durch Vitamin K und Calcium kongenial ergänzt. Zudem kann Vitamin K sehr einfach in ausreichender Menge durch die Nahrung aufgenommen werden. Schon 200 bis 300 Gramm Spinat oder Grünkohl oder 50 Gramm Petersilie wöchentlich decken den Bedarf an Vitamin K. Wer allerdings wenig Vitamin K über die Nahrung zu sich nimmt, sollte an eine Substitution durch Nahrungsergänzungsmittel denken. Hier gibt es entsprechende Kombinationspräparate.

Die deutlich Blutdruck senkende Wirkung von Vitamin D darf allerdings kein Freibrief für ausgiebiges Sonnenbaden sein. Natürlich bleiben alle Warnungen vor Gefahren für die Gesundheit bei zu intensiver Sonneneinstrahlung weiterhin bestehen. Allerdings ist die Vitamin-D-Produktion unserer Haut ohnehin nach oben gedeckelt. Nach etwa einer halben Stunde in der Sonne stoppt die Produktion. Vorausgesetzt, die Sonne ist intensiv genug dazu. Ist das der Fall, kann unser Körper an einem sonnigen Sommertag etwa 10.000 bis fast 20.000 IE von dem lebensnotwendigen Vitamin D selbst herstellen.

Vitamin-D-Unterversorgung im Winter

Allerdings reicht die hierfür nötige Sonneneinstrahlung in Deutschland leider nur etwa von April bis Ende September dafür aus. In den dunklen Monaten hingegen ist die körpereigene Produktion von Vitamin D nicht ausreichend. Gleiches gilt, wenn die Haut durch Kleidung großflächig bedeckt oder durch Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor geschützt wird.

Um den Vitamin-D-Mangel auszugleichen, sollte man spätestens in den Wintermonaten an eine Substitution durch entsprechende Präparate denken. Denn nennenswerte Mengen an Vitamin D finden sich bis auf wenige Ausnahmen nicht in Nahrungsmitteln. Lediglich einige Fischsorten enthalten geringe Mengen Vitamin D. Auch frische und mit den Lamellen nach oben in der Sonne getrocknete Pilze können durch diesen Prozess mit Vitamin D angereichert werden.

Ein Test schafft Klarheit

Deutlich einfacher, den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen, ist da schon die Einnahme von entsprechenden Präparaten. Allerdings sollte man jetzt nicht einfach Tabletten einnehmen, ohne zu wissen, ob es überhaupt nötig ist und in welcher Dosierung ggf. ergänzt werden sollte. Vitamin D ist fettlöslich. Es kann sich also bei Überdosierung im Fettgewebe anreichern, was zu gesundheitlichen Schäden führen kann.

Der Vitamin-D-Spiegel kann heute einfach mit Test-Kits vom Hausarzt bestimmt werden. Die Kosten hierfür übernehmen allerdings (noch) nicht die Kassen. Hat der Test einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel ergeben, könnte hierin eine der Ursachen für einen zu hohen Blutdruck gefunden sein. Jetzt kann jeder Einzelne viel selbst dazu beitragen, die potenziell lebensbedrohliche Krankheit in den Griff zu bekommen.

Bluthochdruck verstehen und alternativ behandeln

Neben der Beseitigung des Vitamin D-Mangels gibt es zudem zahlreiche weitere Maßnahmen, wie man Hypertonie erfolgreich selbst behandeln oder sogar heilen kann. Davon sind auch Ralph Kähne und seine Frau Marina fest überzeugt. Beide litten selbst jahrelang unter Bluthochdruck. In ihren Büchern zeigen die Autoren aus Berlin neue Wege auf, was jeder Einzelne selbst aktiv tun kann, um Bluthochdruck endlich in den Griff zu bekommen.

„Einfach nur die Symptome medikamentös zu bekämpfen, ist keine Lösung. Sie beseitigen nicht die Ursache“, sind Marina und Ralph Kähne überzeugt und ergänzen: „Um Bluthochdruck erfolgreich zu behandeln, müssen die auslösenden Faktoren identifiziert werden. Oft liegt es an einem Mangel, zu wenig Bewegung, falscher Ernährung und zu viel negativem Stress. Manchmal leider auch an allem zusammen.“

Mehr Information zu den Themen Bluthochdruck, Vitamin D und zu den Büchern sowie viele Infos und Tipps unter abvierzig.de.
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