fit und munter - Säuglingsmilch nicht selbst herstellen / Gefahr von Fehlernährung, Allergien und Infektionen

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Säuglingsmilch nicht selbst herstellen / Gefahr von Fehlernährung, Allergien und Infektionen


Ob Marmelade, Smoothie oder Kuchen: Selbermachen
liegt im Trend. Wenn es um Säuglingsnahrung fürs Fläschchen geht,
sollten Eltern allerdings die Finger davon lassen. Denn Säuglinge,
die nicht gestillt werden können, brauchen eine Nahrung, die die
strengen Anforderungen an Nährstoffzusammensetzung und Hygiene
erfüllt. Das kann nur industriell hergestellte Säuglingsnahrung
leisten.

Stillen ist die natürlichste und ideale Ernährung für Säuglinge.
Denn Muttermilch ist optimal zusammengesetzt und hygienisch
einwandfrei. Manche Mütter, die nicht stillen können, suchen eine
möglichst natürliche Alternative und erwägen, die Nahrung für ihr
Baby selbst herzustellen. Davon raten alle Fachgesellschaften
dringend ab. Nur industriell hergestellte Säuglingsnahrung ist der
Muttermilch in ihren ernährungsphysiologischen Eigenschaften, aber
auch in Sachen Bekömmlichkeit und Verdaulichkeit bestmöglich
angepasst. Diesen Standard kann selbst hergestellte Milchnahrung
nicht erfüllen, egal ob auf Basis von Soja, Kuhmilch oder anderen
Quellen. Zudem birgt hausgemachte Milchnahrung die Gefahr einer
Infektion. Säuglinge haben noch kein ausgereiftes Immunsystem und
können durch Keime krank werden, die älteren Kindern und Erwachsenen
nichts ausmachen.

Kinder, die ein erblich bedingt erhöhtes Allergierisiko tragen,
sollten überdies in den ersten vier Lebensmonaten nur allergenarm
ernährt werden. Muttermilch erfüllt diese Anforderung von Natur aus.
Bei industrieller HA-Säuglingsnahrung werden in speziellen,
wissenschaftlich ausgefeilten Verfahren die kritischen Bereiche des
Milchproteins so aufgespalten, dass das Risiko, Allergien auszulösen,
reduziert wird. Hypoallergene Nahrung selbst herzustellen ist nicht
möglich. Gegen selbst gemachten Babybrei spricht natürlich nichts.
Denn mit der Beikost sollen Kinder ab dem fünften Lebensmonat an das
normale Familienessen herangeführt werden. Dann genügt es, auf
Ausgewogenheit zu achten und die allgemeinen häuslichen
Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Weitere Infos bietet die Broschüre "Allergien vorbeugen - gesunde
Entwicklung fördern", kostenlos erhältlich bei der Deutschen Haut-
und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.dha-allergien-vorbeugen.de.



Pressekontakt:
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.dha-allergien-vorbeugen.de
www.dha-allergien.de

Original-Content von: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
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