sup.- Asthma-Patienten haben ein deutlich größeres Infektionsrisiko. Laut einer dänischen Studie unter Leitung von Dr. J. Helby (Kopenhagen) ist die Gefahr für Infekte der Atemwege um 44 Prozent erhöht und für Pneumonien (Lungenentzündung) sogar um 99 Prozent, jeweils im Vergleich zur Normalbevölkerung. Asthmatiker sollten sich deshalb gegen Influenza und Pneumokokken impfen lassen. Außerdem ist eine angemessene Dauermedikation ihrer chronisch entzündeten Atemwege ein wichtiger Schutz vor Infekten. Bei einer unzureichenden Kontrolle der Asthma-Symptome sollte gegebenenfalls eine Umstellung auf Inhalatoren in Erwägung gezogen werden, die entzündungshemmende Wirkstoffe in einer höheren Dosis enthalten. "Seit Anfang 2016 gibt es Inhalatoren wie Foster 200/6 bzw. Foster Nexthaler 200/6, mit denen die gewünschte Intensivierung der anti-entzündlichen Behandlung erreicht wird bei gleichzeitig unverändertem Anteil an bronchienerweiternden Substanzen", erläutert der Pneumologe Dr. Mark Voss-Dirks (Hannover).