Männer erkranken ab dem 40. Lebensjahr zunehmend
häufiger an Diabetes als Frauen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von
Abrechnungsdaten der hkk Krankenkasse aus Anlass des
Weltdiabetestages am 14. November. Demnach ist der Unterschied ab dem
65. Lebensjahr besonders groß. Während in dieser Altersklasse 13,3
Prozent der Männer betroffen sind, sind es bei den Frauen lediglich
9,1 Prozent.
hkk Präventionsexperte Dr. Wolfgang Ritter appelliert daher
besonders an Männer, ihren Blutzuckerspiegel bereits ab dem 35.
Lebensjahr alle zwei Jahre im Rahmen der Untersuchung "Check up 35"
ihrer Stoffwechsel- und Herz-Kreislaufsituation überprüfen lassen, um
so frühzeitig einer Diabeteserkrankung vorbeugen zu können.
Ernährung und Lebensstil entscheidend
Der Bereichsleiter Versorgungsmanagement, Dr. Cornelius Erbe:
"Nach dem heutigen Wissensstand sind für eine erfolgreiche Vorbeugung
von Typ 2-Diabetes insbesondere Ernährung und Lebensstil
entscheidend. Neben der Vermeidung von Übergewicht ist vor allem
regelmäßige Bewegung von großer Bedeutung." Beruflicher Ruhestand
bedeute nicht, dass man sich auch körperlich zur Ruhe setzen solle.
Im Gegenteil: "Die gewonnene Zeit sollte so viel wie möglich für
körperliche Aktivitäten genutzt werden", so Erbe.
Krankheit mit zahlreichen Folgen
Typ 2-Diabetes ist eine weit verbreitete chronische
Stoffwechselerkrankung, deren Hauptmerkmal die gestörte Regulierung
des Blutzuckerspiegels ist. Folge ist eine chronisch erhöhte
Blutzuckerkonzentration, die unbehandelt zu Schäden an Blutgefäßen
und Nerven führen kann. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für
Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall,
Nierenfunktionsstörungen, Schädigungen der Netzhaut und das
diabetische Fußsyndrom.
Je älter, desto höher das Diabetes-Risiko
Die Wahrscheinlichkeit, an Typ 2-Diabetes zu erkranken, nimmt bei
Männern wie Frauen grundsätzlich mit dem Lebensalter zu (siehe
Grafik). Die repräsentative Studie zur Gesundheit Erwachsener in
Deutschland (DEGS 1) bestätigt dieses Ergebnis. Liegt die Prävalenz
bei den unter 50- Jährigen bei weniger als 5 Prozent, steigt sie in
der Altersgruppe der 60- bis 69- Jährigen bereits auf 13,8 Prozent.
Über die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse):
Die hkk zählt mit mehr als 570.000 Versicherten (davon mehr als
430.000 beitragszahlende Mitglieder), 27 Geschäftsstellen und 2.100
Servicepunkten zu den großen gesetzlichen Krankenkassen. 2016 betrug
ihr Wachstum mehr als 100.000 Kunden. Ihr stabiler Zusatzbeitrag von
0,59 Prozent (Ge-samtbeitrag 15,19 Prozent) macht sie seit Jahren zur
günstigsten deutschlandweit wählbaren Krankenkasse. hkk-Kunden können
im Vergleich zum Kassendurchschnitt - abhängig von ihrem Einkommen -
bis zu 266 Euro jährlich sparen; gegenüber einer Kasse mit 1,7
Prozent Zusatzbeitrag sogar bis zu 579 Euro. Auch die Extraleistungen
übertreffen den Branchendurchschnitt: Unter anderem erstattet die hkk
zusätzliche Leistungen im Wert von über 1.000 Euro je Versicherten
und Jahr in den Bereichen Naturmedizin, Vorsorge und bei
Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm
Gesundheitsaktivitäten mit bis zu 250 Euro jährlich. Für einen
weiterführenden Gesundheitsschutz erhalten hkk-Kunden private
Zusatzangebote der LVM-Versicherung zu Sonderkonditionen. Die
Verwaltungskosten der hkk liegen etwa 20 Prozent unter dem
Branchendurchschnitt. Rund 900 Mitarbeiter(innen) betreuen ein
Ausgabenvolumen von mehr als 1,3 Mrd. Euro.
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