Die Europäische Union hat sich heute für Amsterdam
als neuen Standort der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA)
ausgesprochen. Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender
des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): "Die
Entscheidung über den neuen Sitz der bedeutenden Behörde ist eine
vernünftige. Amsterdam erfüllt alle geforderten Kriterien, um die
täglichen Aufgaben der Agentur reibungslos fortzuführen."
Der BPI hatte die Mitgliedstaaten mehrfach aufgefordert, sich für
die Funktionsfähigkeit der Agentur nach dem Umzug einzusetzen. Mit
der objektiven Wahl des Standortes Amsterdam wurden nun die
bestmöglichen Voraussetzungen für einen Umzug geschaffen. Dazu gehört
unter anderem, dass in Amsterdam genügend internationale Schulen für
die Kinder der EMA-Mitarbeiter bereit stehen, dass ihre Familien
ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung in ihrer
Muttersprache haben und die Ehepartner Jobs in der Region finden.
Zweidrittel der knapp 900 EMA-Mitarbeiter hatten sich zuvor in einer
Umfrage für einen Umzug nach Amsterdam bereit erklärt. Mit dem
Ortswechsel wird die Arbeits-Kontinuität der EMA gesichert.
Auch den pharmazeutischen Unternehmen bietet die Gewissheit über
den neuen Standort nun ein Stückweit Planungssicherheit, wenn sie
ohne Unterbrechungen und Schwierigkeiten ihre Medikamente für den
Markt zulassen können. Zentgraf: "Das Votum für Amsterdam war
schlussendlich auch eine Entscheidung für die Patienten."
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