Die Verbraucher werfen die Begriffe „bio“ und „regional“ gerne mal in einen Topf. „Obwohl Wildfleisch aus der Natur kommt, darf es nicht als ‚bio’ bezeichnet werden, da es nicht aus einem biozertifizierten Landwirtschaftsbetrieb stammt“, erklärt Thomas Beers, ABConcepts-Geschäftsführer und engagierter Jäger. „Die Bezeichnung für Biofleisch steht also nur für die Art der Haltung, Fütterung und Produktion. Wildfleisch ist ein regionales Produkt. Unser Wild kann sich frei in der Natur bewegen und entsprechend ernähren. Außerdem garantiert der Wald eine artgerechte Tierhaltung – fernab von engen Ställen. Das macht Wildbret zu einem natürlichen Qualitätsprodukt der Spitzenklasse.“
Aufgrund seiner natürlichen Herkunft hat Wildbret auch gesundheitliche Vorteile. „Vor allem im Herbst und im frühen Winter ist Wildfleisch sehr zart, weil das Muskelfleisch der Tiere viele ‚gute’ Fette enthält“, weiß ABConcepts-Ernährungsexpertin Catrin Schulze. „So liegt zum Beispiel der Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren bei bis zu 20 Prozent. Dabei handelt es sich um essenzielle Nahrungsbestandteile, die der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Omega-3-Fettsäuren können das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und für Typ-2-Diabetes senken.“
In den Betrieben von ABConcepts und der Kost.bar stehen derzeit Bratwurst, Pfefferbeißer, Gulasch und Hamburger aus frischem Wildfleisch auf der erweiterten Speisekarte. „Wir haben die Rezepturen gemeinsam mit der Oberhausener Timm Fleisch- und Wurstmanufaktur erarbeitet“, so Catrin Schulze weiter. „Auch im kommenden Jahr wollen wir die Wildgerichte in der Wildsaison anbieten und somit das Speisenangebot in den von uns betriebenen Cafeterien und Betriebsrestaurants noch attraktiver machen.“