Auch im Winter nutzen viele Menschen ihr
Elektrofahrrad. Allerdings hat das Fahren mit dem E-Bike seine Tücken
auf glatter Fahrbahn. Damit man unbeschadet durch den Winter kommt,
hat der ADAC ein paar wichtige Verhaltenstipps zusammengestellt.
Beim Fahren im Winter auf Reifen mit starker Profilierung achten.
Die gröberen Profilstollen können eine nicht zu feste Schneedecke
besser durchdringen.
Beim Anfahren auf starke Motorunterstützung verzichten. Die Reifen
könnten sonst durchdrehen.
Reifendruck auf etwa ein bis 1,5 bar reduzieren. So erhöht sich
die Haftung. Der niedrigere Druck verbreitert die
Reifenaufstandsfläche.
Der elektrische Antrieb setzt zeitverzögert mit viel Drehmoment
ein. Darauf müssen Pedelec-Fahrer besonders bei Schnee und Matsch
gefasst sein.
Bei Extrembedingungen wie Blitzeis oder zu Eis verdichtetem Schnee
sollten nur geübte Fahrer noch auf das Rad steigen.
Die Batterie erst kurz vor Fahrtantritt einsetzen. Während des
Fahrens wird der Akku durch die Stromentnahme erwärmt.
Neopren-Akkuhüllen halten ihn länger warm.
Ein zweites Ladegerät am Arbeitsplatz platzieren. So ist man
sicher, dass der Strom auch für den Rückweg reicht. Dabei muss aber
vorher mit dem Arbeitgeber geklärt werden, ob man den Akku am
Arbeitsplatz aufladen darf.
Der ADAC rät ungeübten Fahrern, erst einmal in einem
verkehrsfreien Raum das Fahr-, Brems- und Lenkverhalten bei
winterlichen Straßenverhältnissen auszuprobieren.
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Regina Ammel
Tel.: (089) 7676-3475
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