Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter Parodontitis, einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparates. Neben den Folgen für die Mundgesundheit können Zahnfleischerkrankungen auch weitere Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit nach sich ziehen. Umgekehrt erhöhen bestimmte Erkrankungen das Risiko einer Parodontitis. Kommen Menschen mit Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen in die Apotheke, empfiehlt sich daher eine zusätzliche Beratung zu Spezialprodukten für die Mundhygiene.
Eine besondere Rolle nimmt die Beziehung zwischen Parodontitis und Diabetes ein. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre belegen, dass sich die beiden chronischen Erkrankungen wechselseitig beeinflussen.[1] So haben Diabetespatienten im Vergleich zu Nicht-Diabetikern ein dreifach erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Umgekehrt wirkt sich die richtige Blutzuckereinstellung positiv auf den Behandlungserfolg der Parodontitis aus. Parodontale Infektionen sind darüber hinaus ein unabhängiger Risikofaktor für Atherosklerose und deren klinische Folgen für das Herz-Kreislauf-System.[2] Auch Rauchen, Bewegungsarmut und ungesunde Ernährung gelten neben mangelnder Mundhygiene als Risikofaktoren für eine Parodontitis.
Parodontitis: Erkennen und behandeln
Eine Parodontitis verursacht nur selten Schmerzen und wird daher häufig erst in weit fortgeschrittenem Stadium erkannt. Für die Betroffenen spürbare Symptome der Erkrankung sind unter anderem regelmäßiges Zahnfleischbluten und stark gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch, dauerhafter Mundgeruch sowie zurückweichendes Zahnfleisch. Klagen Kunden in der Apotheke über entsprechende Symptome, sollte dringend ein Zahnarzt aufgesucht werden. Darüber hinaus können Spezialprodukte die häusliche Mundhygiene bei parodontalen Problemen wirksam unterstützen.
meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta wurde speziell für die Bedürfnisse von Menschen entwickelt, die zu Parodontitis neigen. Dank einzigartiger Wirkstofftechnologie reduziert sie den Biofilm und stärkt die Widerstandskraft des Zahnhalteapparates. In der Zahnpasta steckt neben der bewährten Kombination aus Aminfluorid und Zinnionen ein zusätzlicher Wirksamkeitsverstärker, der den antibakteriellen Effekt der Zahnpasta steigert. Ihre Wirksamkeit für die Plaque-Reduktion ist klinisch bestätigt.[3]
Quellen
[1] Deschner J et al., Internist (2011), 52: 466-477.
[2] Jepsen S, Kebschull M, Deschner J, Bundesgesundheitsblatt (2011) 54: 1089.
[3] Katrin Lorenz, Barbara Noack, Thomas Hoffmann: Poster #27, Jahrestagung der DG PARO, 2016.