Ein diffuser Haarausfall, bei dem der Verlust nicht auf eine
Kopfregion beschränkt ist, kann zahlreiche Gründe haben: zum Beispiel
Eisen- oder Nährstoffmangel, Schilddrüsenerkrankungen, Infekte, eine
Geburt, eine neue Antibabypille oder andere Medikamente.
"Haarwachstum ist komplex. Auch persönliche Probleme können sich
niederschlagen", erklärt Dr. Hamid Eslambolchi, Apotheker aus Bochum,
im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Tritt der Schwund
erstmalig verstärkt auf, handelt es sich mitunter um eine
vorübergehende Form, wie der Berliner Dermatologe Dr. Andreas Finner
sagt. "Mit der richtigen Behandlung können die Haare in diesem Fall
wieder nachwachsen." Bei einem diagnostizierten Eisenmangel hilft ein
entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel, bei hormonellen Störungen
der Umstieg auf andere Verhütungsmethoden.
Doch nicht immer sind die Ursachen klar zu identifizieren. So wird
beim kreisrunden Haarausfall eine Autoimmunreaktion als Ursache
vermutet. Oft bilden sich kahle Stellen innerhalb eines Jahres
spontan zurück. Anders beim vernarbenden Haarausfall: Entzündungen,
etwa durch Verletzungen der Kopfhaut, Pilzinfektionen oder chronische
Erkrankungen, zerstören bei dieser seltenen Form die Follikel. "Hier
muss schnell gehandelt werden", so Finner. Die Haare wachsen nicht
mehr nach.
Umfassende Informationen über Haarausfall, Therapien und neue
Forschungsergebnisse finden Leser in der Titelgeschichte der neuen
"Apotheken Umschau".
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2017 A liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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