fit und munter - Weiter Aufwärtstrend bei Pflege-Kooperationen / Jahrbuch 2017 mit fundierten Versorgungsdaten

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Weiter Aufwärtstrend bei Pflege-Kooperationen / Jahrbuch 2017 mit fundierten Versorgungsdaten


Eine flächendeckende, wohnortnahe und
patientenorientierte Versorgung sicherzustellen, ist die zentrale
Aufgabe der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und der
Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZVen) in den Ländern. Hierzu
bedarf es jedoch verlässlicher Daten und Informationen: Wie viele
Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte sichern die gute
Versorgung in Deutschland Tag für Tag in den Praxen? Welche
vertragszahnärztlichen Behandlungen wurden im Jahr 2016 am häufigsten
von gesetzlich versicherten Patienten in Anspruch genommen? Die
Antwort auf diese und viele weitere Fragen beantwortet das aktuelle
Jahrbuch der KZBV - präzise, fachlich belastbar und umfassend.

Ein großes Augenmerk legt der Berufsstand zum Beispiel auf
Patientengruppen mit besonderem Behandlungsbedarf. Dazu zählen
Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung. Ältere Menschen mit
Pflegebedarf haben eine deutlich schlechtere Mundgesundheit als die
gesamte Altersgruppe der älteren Senioren. Auf diesen besonderen
Behandlungsbedarf reagiert die Vertragszahnärzteschaft unter anderem
mit speziellen Kooperationsverträgen, die seit dem Jahr 2014 mit
Pflegeeinrichtungen geschlossen werden können. Sie ermöglichen
Zahnärzten eine systematische Betreuung pflegebedürftiger Patienten
vor Ort.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: "Bei
3.210 Kooperationsverträgen mit den etwa 13.600 Einrichtungen ergibt
sich - für den Berichtszeitraum des Jahrbuchs - bereits ein
Versorgungsgrad von bundesweit rund 24 Prozent. Die aktuelle Zahl der
Verträge liegt im 2. Quartal 2017 sogar schon bei 3.516. Der
Aufwärtstrend bei den Kooperationen hält also weiter an. In beinahe
jedem vierten Pflegeheim ist eine solche Zusammenarbeit mittlerweile
institutionalisiert. Dies werten wir als großen Erfolg. Zugleich kann
das aber nur ein Etappenziel sein auf dem Weg hin zu einer möglichst
lückenlosen Abdeckung der zahnärztlichen Versorgung in allen
Einrichtungen. Die Vertragszahnärzte bleiben hier also weiter dran."

Zahnärztlicher Nachwuchs gesichert

Auch um den zahnärztlichen Nachwuchs steht es dem aktuellen
Jahrbuch der KZBV zufolge sehr gut. Die Zahl der Approbationen hat im
Jahr 2016 mit 2.409 ein 25-Jahres-Hoch erreicht. Zum Vergleich: Im
Jahr 2000 waren es lediglich 1.873 Approbationen.

Jahrbuch 2017 - Hintergrund und Bezugsquellen

Das von der Abteilung Statistik erarbeitete, regelmäßig
aktualisierte Jahrbuch ist seit Jahrzehnten etabliertes Standardwerk
für Informationen und wissenschaftlich fundierte Erhebungen im
Bereich Zahnmedizin. Die Ausgabe 2017 enthält Tabellen und Grafiken
aus den Bereichen Gesetzliche Krankenversicherung, zahnärztliche
Versorgung, Zahnarztzahlen sowie Praxisentwicklung und kann auf der
Website der KZBV bestellt werden. Die Vollversion des
Nachschlagewerks kann dort zudem im PDF-Format kostenfrei
heruntergeladen werden. Alternativ ist eine postalische Bestellung
unter folgender Anschrift möglich: Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung, Abteilung Statistik, Universitätsstr. 73, 50931
Köln. Bestellungen per Fax richten Sie bitte an die Nummer
0221/4001-180, telefonische Bestellungen können unter der Nummer
0221/4001-215/-117/-216 aufgeben werden.



Pressekontakt:
Kai Fortelka
Telefon: 030 - 280 179 27
Email: presse@kzbv.de

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell
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