Symptome wie Schwitzen, Unruhe, Herzrasen und Kopfschmerzen können
bei Menschen mit Diabetes auf eine Unterzuckerung hinweisen. "Als
Antwort auf sinkende Zuckerspiegel schüttet der Körper unter anderem
Adrenalin aus", erläutert die Diabetologin Dr. Ines Hönemann aus
Greffen im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Das ist Teil der
Gegenregulation und löst die typischen Stressreaktionen aus. Wer
solche Warnzeichen bemerkt und Kohlenhydrate zu sich nimmt, die
schnell ins Blut gelangen, kann die Talfahrt stoppen. Als schnelle
Helfer bei Unterzucker eignen sich zum Beispiel
Traubenzuckertäfelchen, Gummibärchen, Fruchtsäfte, zuckerhaltige Limo
oder Flüssigzucker aus der Apotheke. "Bleibt der Energienachschub
aus, fängt bei weiter sinkenden Blutzuckerwerten das Gehirn an zu
unterzuckern", so Hönemann. Betroffene werden zum Beispiel aggressiv,
unkonzentriert, verwirrt oder bekommen Sehstörungen. Schlimmstenfalls
drohen Krampfanfälle und Bewusstseinsverlust.
Eine Unterzuckerung kann bei einer Insulintherapie oder durch
Sulfonylharnstoff-Tabletten entstehen. Mögliche Ursachen sind unter
anderem eine zu strenge Einstellung, Dosierungsfehler, vergessene
Mahlzeiten, Sport, Alkohol oder falsche Spritztechnik. Wer
rechtzeitig reagiert, kann Notfälle abwenden. Das nötige Wissen für
Diabetiker und ihre Angehörigen vermitteln Schulungen.
Ausführliche Informationen rund um das Thema Unterzucker finden
Leser in der Titelgeschichte des neuen "Diabetes Ratgeber".
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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 1/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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