Zu der aktuellen Berichterstattung über die
besonderen Risiken des Shisha-Rauchens erklärt der gesundheits- und
suchtpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernd Heinemann:
"In jüngster Zeit häufen sich in Shisha-Bars in der
Landeshauptstadt Kiel trotz Auflagen Fälle von
Kohlenmonoxidvergiftungen. Diese Erfahrungen und die von der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wissenschaftlich
belegten erheblichen Zusatzgefahren gegenüber Zigarettenrauchen z.B.
Herpes, Hepatitis, Chrom-, Nickel-, Kobalt- oder Bleivergiftungen
machen es notwendig, mit Augenmaß mit diesen Risiken angemessen
umzugehen.
Mit einer gesetzlichen Initiative werden wir nicht auf die
Kriminalisierung der Konsumenten hinwirken, vielmehr muss der
Gesundheitsschutz der Verbraucherinnen und Verbraucher, besonders in
Shisha-Bars, im Vordergrund stehen. Auf Landesebene ist ein
gesetzlich vorgeschriebenes Belüftungs-und Warnsystem für Shisha-Bars
notwendig, sodass die Konsumenten dauerhaft vor
Kohlenmonoxidvergiftungen geschützt werden. Weiterhin ist
landesgesetzlich ein Hygieneverfahren sicherzustellen, welches
Ansteckungsrisiken weitgehend ausschaltet. Auch bei der technischen
Art der Wasserpfeifen in öffentlich zugänglichen Shisha-Bars muss im
gesetzlichen Verfahren auf Schwermetall- und andere Risiken
eingegangen werden."
Pressekontakt:
Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger@spd.ltsh.de)
Stellvertreter: Felix Deutschmann (f.deutschmann@spd.ltsh.de)
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