Wussten Sie eigentlich, dass auch Ihr Haustier ein gesetzlich
verankertes Recht auf medizinische Behandlung hat? Und dass spezielle
Tierarzneimittel zum Einsatz kommen, wenn unsere vier-, sechs- oder
achtbeinigen Freunde ihre Wehwehchen haben? Auch wenn Hund und
Hamster uns im Krankheitsfall manchmal ganz menschlich vorkommen,
behandelt werden Tiere doch ganz anders. So bekommen sie vom Tierarzt
andere Wirkstoffe zur Schmerzstillung als ihre Halter, weil sie
andere Unverträglichkeiten haben. Auch bei der Vorbeugung von
Krankheiten gibt es Unterschiede. Während der Mensch in der Regel
durch einmaliges Impfen oder wenige Auffrischungen lebenslang vor
Krankheiten wie etwa Wundstarrkrampf geschützt ist, muss das Tier
regelmäßig Arzneimittel zur Prävention bekommen. Außerdem können
Tieren an Krankheiten wie Tollwut oder Staupe leiden. Weil diese
zoonotischen Krankheiten sich vom Tier auf den Menschen und umgekehrt
übertragen können, geht es in der Gesundheitsversorgung von Tieren
auch immer um den gegenseitigen Schutz. Es ist also wichtig, dass
Tiere medizinisch gut versorgt sind.
Die Tiermedizin ist nicht ohne Grund eine eigene Disziplin und
genauso ist es auch mit der Tierpharmazie. Das Spektrum der
Patienten, um die sich Arzt und Apotheker kümmern, reicht von
Haustieren wie Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel bis hin zu
Nutztieren wie Kühen, Schweinen oder Pferden. Diese große Vielfalt
erfordert in der Arzneimitteltherapie spezielle und auf den
tierischen Patienten angestimmte Lösungen. Mit unserem Pressedienst
wollen wir Ihnen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einen
Überblick über Tierarzneimittel und ihre Hauptanwendungsgebieten
geben. Einen Schwerpunkt legen wir dabei auf die beliebtesten
Haustiere Hund und Katze. Außerdem wollen wir Ihnen interessante
Facts liefern, etwa über die Sicherheitsstandards von
Tierarzneimitteln. Die sind mindestens genauso hoch wie bei
Arzneimitteln für den Menschen. Das müssen sie auch sein, denn es
geht ja nicht nur um das Tier selbst, sondern auch um die Umwelt und
im Falle von Nutztieren natürlich um uns als Verbraucher. Über die
Versorgung mit Tierarzneimitteln und die nötigen Sicherheitsstandards
haben wir im Interview mit Dr. Ilka Emmerich, der Vorsitzenden des
Ausschusses für Tierarzneimittel- und Futtermittelrecht der
Bundestierärztekammer, gesprochen. Und wir haben ein paar Tipps für
Tierhalter, von denen es ja einige geben dürfte: Laut einer aktuelle
Studie im Auftrag des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) und des
Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) lebt in fast jeder
zweite Haushalt in Deutschland (2016 / 44 Prozent) mindestens ein
Haustier. Wie immer können Sie das Text- und Bildmaterial des
Pressedienstes gerne unter Nennung der Quellen kostenlos redaktionell
verwenden.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr BPI-Presseteam
Den Pressedienst finden Sie online unter:
http://www.bpi.de/presse/pressedienst-arzneimittel/
Pressekontakt:
Andreas Aumann (stellvertretender Pressesprecher),
Tel. 030/27909-123, aaumann@bpi.de
Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell