(Mynewsdesk)
Alles beginnt mit einem Nacktfoto von Scarlett. Russell, ihr Ex-Freund, schickt das Foto an alle in der Schule; und er stellt damit das Leben des Mädchens komplett auf den Kopf? - Im Ballhof Zwei wird das Stück von Scarlett, Russell und den anderen ab 12. Januar in einer ganz besonderen Aufführung zu erleben sein. In der Inszenierung der Regisseurin Wera Mahne, die bereits eine Reihe inklusiver Theaterprojekte gestaltete, agieren hörende und taube Darstellerinnen und Darsteller. Die Akteure sprechen dabei sowohl in Gebärden- als auch in Lautsprache. Das Publikum erlebt somit ein Stück in zwei Sprachen; hörende und gehörlose Zuschauer brauchen jedoch keine Übersetzung, um der Handlung folgen zu können.
Wichtig ist den Theaterschaffenden, dass die Geschichte von Scarlett und Russel hörende und gehörlose Zuschauer zusammenführt, weil sie sie in gleicher Weise betrifft. Das Miteinander in Zeiten des Internets stellt junge Menschen vor viele Herausforderungen ? unabhängig davon, ob sie hören können oder nicht ? so auch vor das Thema Cyber-Mobbing. Es geht um Macht, Gewalt und die neuen Medien. Nicht nur der Umgang zwischen Hörenden und Nicht-Hörenden, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind das Kernthema dieses Stückes, dessen Inszenierung unter ständiger Mitarbeit von Gebärdendolmetschern entstand.
Austausch zwischen Hörenden und Hörgeschädigten befördern
?Die Idee dieser besonderen Theateraufführung hat uns sofort überzeugt?, so Frederec Lau, Marketingleiter von Cochlear Deutschland und Mitglied im Kuratorium der Hörregion. ?Hörende und taube Darsteller spielen gemeinsam ein Stück, das gerade für junge Menschen hoch aktuell ist, das von hörenden und gehörlosen Zuschauern verfolgt werden kann und ihnen einen Zugang zur Sprache des jeweils anderen eröffnet. Uns von Cochlear ist die Inklusion hörgeschädigter Menschen ein zentrales Anliegen. Um Ängste und Vorurteile abzubauen, ist es wichtig, einander zu begegnen. Die Hörregion bietet vielfältig Chancen, den Austausch zwischen hörenden und hörgeschädigten Menschen zu fördern. Als der weltweit führende Hersteller von Hörimplantaten werden wird das auch weiterhin nach Kräften unterstützen.?
Die Inszenierung von ?Mädchen wie die? des gleichnamigen Stückes von Evan Placey wird nach der Premiere am 12. Januar auf dem Spielplan der Jungen Bühne Hannover stehen. Im Rahmen der Hörregion Hannover initiiert Cochlear Deutschland darüber hinaus in den kommenden Wochen einen Tanzworkshop unter Leitung des hörgeschädigten Balletttänzers Ole Driever. In diesem werden sich hörende und hörgeschädigte Jugendliche tänzerisch mit dem Stück ?Mädchen wie die? sowie mit der aktuellen Inszenierung auseinandersetzen.
Das beigefügte Pressefoto dürfen Sie im Zusammenhang mit unserer Meldung frei verwenden (© Staatstheater Hannover).
Weitere Informationen zum Theaterstück ?Mädchen wie die? am Staatstheater Hannover finden Sie unter www.staatstheater-hannover.de. Informationen zur Hörregion Hannover finden Sie unter www.hannover.de/hoerregion. Weitere Informationen zu Cochlear finden Sie unter www.cochlear.de.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG
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