Prepaid-Handys, Surf-Sticks oder Versicherungen. Immer wieder macht Tchibo mit außergewöhnlichen Aktionen auf sich aufmerksam. Aktuell bietet der Kaffee-Röster eine Zahnzusatzversicherung an. Das Verbraucherportal www.geld.de verrät, ob sich der Abschluss lohnt.
Wer als gesetzlich Versicherter auf Zahnersatz angewiesen ist, bekommt dies durch hohe Zuzahlungen schmerzlich zu spüren. Entsprechend vielfältig ist mittlerweile das Angebot an privaten Zahnzusatzversicherungen. Die Stiftung Warentest stellte das aktuell bei Tchibo angebotene Modell der Gothaer Versicherung auf den Prüfstand.
Zunächst fällt das außergewöhnliche Beitragssystem auf. Im Zehn-Jahres-Rhythmus steigt die Gebühr: Sind es für eine 21-jährige Frau monatlich 5,31 Euro, zahlt sie ab dem 31. Geburtstag 9,95 Euro, mit 41 dann 13,25 Euro. Eine 70 Jahre alte Seniorin zahlt 19,93 Euro. Im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Versicherung damit auch für die älteren Semester nicht teurer als die Konkurrenz. Bezüglich der Leistung bescheinigen die Experten der Stiftung Warentest ein hohes Niveau. Mit einem Bonusheft, das mindestens zehn Jahre lang regelmäßig geführt wurde, sind Erstattungen zwischen 70 und 80 Prozent möglich. Dies gilt für Kronen und Brücken ebenso wie für Inlays und Implantate. Damit ist die Police eine sinnvolle Alternative zur Gesetzlichen Krankenversicherung (www.geld.de/krankenversicherung.html).
Ein einziger Kritikpunkt ist zu verkraften: Die Versicherung garantiert nicht, dass Leistungen und Tarife über die Jahre stabil bleiben. Der Kunde ist jedoch auf der sicheren Seite: Im Falle einer Änderung darf er von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Weitere Informationen:
www.geld.de/zahnzusatzversicherung.html
