Hilden, 19.01.2018 (HNO-Praxis) - Wurde das Ohr überlastet, kommt es zum temporären Tinnitus, der normalerweise wieder abklingt, auch wenn ein Schaden bleibt. Mediziner sagen, wer sich dauerhaft einem Lärm von 90 Dezibel aussetzt, riskiere mit großer Wahrscheinlichkeit schwerhörig zu werden. Denn für Hörschäden ist nicht nur die Dauer, sondern auch die Intensität der Belastung entscheidend. Dabei hat Lärm viele Gesichter: ein lautes Konzert, wummernde Bässe, Straßenlärm oder eine Nacht in der Disko - von jedem Einzelnen wird Lärm und Krach unterschiedlich empfunden. Hat man sein Hörvermögen ausgereizt, droht Schwerhörigkeit.
Doch es steht nicht nur die Gesundheit der Ohren auf dem Spiel: gerade im Straßenverkehr ist laute Musik aus dem Kopfhörer lebensbedrohlich. Die Aufmerksamkeit für die Umwelt und den Verkehr sinkt und die Unfallgefahr steigt. Immer wieder warnen beispielsweise die Polizei, die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der ADAC vor lauter Musik über Kopfhörer im Straßenverkehr. Dadurch wird eine angemessene und schnelle Reaktion auf die Verkehrslage verhindert und immer häufiger zur Unfallursache. Schon so mancher ist dabei ums Leben gekommen. Experten empfehlen deshalb schon lange: runter mit den Kopfhörern.
Für eine Beratung und Behandlung kann in der HNO-Praxis Dr. Adam Stanek ein Termin vereinbart werden.