Wer bei der Pflege von Kontaktlinsen nachlässig
ist, riskiert gefährliche Infektionen am Auge. Ein Risikofaktor sind
die Sehhilfen vor allem, wenn sie nicht gründlich gereinigt, über
Nacht nicht herausgenommen oder nach der vorgesehenen Zeit nicht
ausgetauscht werden. Der Kölner Augenarzt Dr. Oliver Hoppe,
Ressortleiter Kontaktlinsen im Berufsverband der Augenärzte, beklagt
im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau", viele Menschen gingen in
puncto Hygiene "zu leichtfertig mit ihren Linsen um" und hätten oft
keine Ahnung von der richtigen Handhabung und Pflege. In seltenen
Fällen kommt es sogar zu Schimmelpilzinfektionen am Auge, die "eine
Hornhauttransplantation, manchmal sogar den Verlust des Auges nach
sich ziehen können", wie der Mikrobiologe Professor Oliver Kurzai von
der Universität Würzburg sagt.
Hoppe rät zunächst immer zu formstabilen Linsen: "Sie sind viel
sauerstoffdurchlässiger und besser zu reinigen als weiche und sitzen
weniger fest auf dem Auge, wodurch das Infektionsrisiko sinkt."
Weiche Linsen seien zwar anfangs angenehmer zu tragen, "sie saugen
aber die Tränenflüssigkeit auf wie ein Schwamm und trocknen die
Augenoberfläche aus". Zudem sind sie anfälliger für Keime, weshalb
die Träger besonders auf Sauberkeit und Hygiene achten müssen.
Ausführliche Tipps zur Reinigung und Aufbewahrung von Kontaktlinsen
geben die Experten in der aktuellen "Apotheken Umschau".
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2018 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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