Man kann es nicht anders sagen, der Winter verlangt uns und unserem Körper einiges ab. Gefühlt ist er eher ein sehr langer Herbst mit milden weihnachtlichen Temperaturen, unterbrochen von tageweisen Kälteeinbrüchen, ersten Frühlings-Vorboten und jeder Menge horizontalem Regen.
Die wechselnden warmen und kalten Temperaturen haben einen starken Einfluss auf unser Immunsystem und steigern das Risiko für Atemwegserkrankungen. So bietet ein warm-feuchtes Klima die idealen Bedingungen für Krankheitserreger und das stetige Wechselspiel zwischen kalt und warm ist für den Körper eine Dauerbelastung. Atemwege und Immunsystem sind ständig strapaziert und öffnen den Weg für Erkältungen und Erkrankungen. Die derzeit allgegenwärtige trockene Heizungsluft unterstützt dabei noch unsere Anfälligkeit. Sie trocknet zusätzlich die Schleimhäute aus.
> Persönlicher Winter-Dienst
In der HNO-Praxis im CITTI-PARK rechnet man in der Winterzeit mit einem stetig steigenden Patientenzulauf und ist entsprechend gut vorbereitet. Die beiden HNO-Fachärzte Sönke Asmuss und Dr. Christoph Rehkamp stellen fest, dass in den letzten Jahren die schweren Infektionen, wie Lungen- und Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis) oder Keuchhusten, zugenommen haben.
Am häufigsten plagen die Besucher der HNO-Praxis zurzeit unangenehme, aber meist harmlose Erkältungen, Mandelentzündungen (Tonsillitis) und Mittelohrentzündungen - insbesondere bei Kindern. Dabei ist jeder Patient ganz individuell zu betrachten und die Behandlung wird genau auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt.
Generell ist es in dieser Zeit wichtig, dem Körper Ruhe und Schonung zu gewähren und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Auch die ganzheitliche Pflanzenheilkunde, die sogenannte Phytotherapie und die homöopathische Eigenblutbehandlung finden in der Erkältungszeit eine breite Anwendung. Eine Vitamin-C-Hochdosisinfusion kann dem Körper im Anfangsstadium der Erkrankung zur Seite stehen. Ebenso wird auf einen ausgeglichenen Vitamin- und Spurenelemente-Haushalt geachtet und dieser ggf. ergänzt. Bei sehr hartnäckigen Fällen sollte man doch eher auf eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika über Infusionen (Antibiose) setzen.
Immens wichtig ist das vollständige Auskurieren einer jeden winterlichen Erkrankung, da sonst das Komplikationsrisiko deutlich ansteigt. So können sich Viren weiter im Atemsystem verbreiten und bakterielle Infektionen könnten sich noch potenzieren. Dies gilt es zu vermeiden.
> Gut zu wissen
Wie putzt man sich richtig die Nase?
Bei Schnupfen ist das Nase-Hochziehen völlig in Ordnung und absolut ungefährlich. Schlimmer ist es, mit aufgeblasen Backen ins Taschentuch zu trompeten und so einen gefährlichen Überdruck aufzubauen, der das Nasensekret im Hals-Nasen-Ohren-Bereich verteilt. Auch das Zudrücken der Nasenlöcher, um das Nasensekret herauszudrücken, ist nicht zu empfehlen. Wer es etwas feiner mag, kann mit dem Taschentuch ein Nasenloch zuhalten und vorsichtig durch das andere Nasenloch blasen.
Wie niest man richtig?
Laut oder leise - das ist hier immer wieder die Frage. Die HNO-Ärzte im CITTI-PARK empfehlen das laute Niesen bei geöffnetem Mund, um so wenig wie möglich Druck aufzubauen. Gesellschaftlich wird häufig eher leise geniest, was bei gesunden Menschen auch kein großes Problem ist. Um einen Nieser zu unterdrücken, kann man versuchen den Mund zu schließen, den aufbauenden Druck möglichst tief in der Lunge zu lassen und dem komplexen Nies-Reflex nicht nachzugeben.
Mehr über die vielseitigen Möglichkeiten und Leistungen der HNO-Praxis im CITTI-PARK Flensburg erfahren Sie auf der Website:
www.hno-cittipark.de.