Seit Anfang des Jahres ist die bekannte TV-Moderatorin und Autorin
Eva Imhof Botschafterin für das Wissensportal Leafly.de. Eva Imhof
unterstützt die Redaktion bei der wichtigen Aufklärungsarbeit rund um
das Thema Cannabis als Medizin. Auf Leafly.de berichtet sie in ihrer
monatlichen Kolumne "Evas Erfahrungen" über ihre Erlebnisse mit
Medizinalhanf. Selbst leidet die Moderatorin seit Jahren an starker
Migräne. Eine Tatsache, die sie bisher geheim gehalten hat. Nun denkt
sie über die Nutzung von Cannabis als Medizin nach. Zum Auftakt der
Kooperation traf sie sich mit den Leafly.de Chefredakteurinnen Linn
Baumgardt und Sandrina Kömm-Benson in Berlin zu einem persönlichen
Gespräch.
"Wir freuen uns sehr, dass Eva sich dazu bereit erklärt hat uns
bei unserer Aufklärungsarbeit zu unterstützen. Mit ihr haben wir
genau das richtige Testimonial für Leafly.de gefunden. Sie erreicht
durch ihre starke Medienpräsenz im Fernsehen und auf ihren Social
Media Kanälen genau die Zielgruppen, die wir im Fokus haben. Eva ist
sich der Wichtigkeit und Ernsthaftigkeit des Themas bewusst und kann
dieses glaubhaft für uns vertreten, ohne dabei Angst um ihre eigene
Reputation haben zu müssen. Ein Engagement, das bereits mit dem
ersten Posting auf Instagram von ihren Followern mit sehr viel Lob
belohnt wurde. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit ihr", so
Linn Baumgardt, Chefredakteurin von Leafly.de
Leafly.de: Was ist Deine Motivation, Dich für das Thema "Cannabis
als Medizin" einzusetzen?
Eva Imhof: Leider musste ich im engsten Freundeskreis miterleben,
wie Menschen todkrank waren, unerträgliche Schmerzen hatten und
nichts half. Ich bin mir sicher, dass Cannabis als Medizin den
Menschen, die ich gehen lassen musste und die gestorben sind,
geholfen hätte bei der Linderung ihrer Schmerzen. Cannabis ist eine
Heilpflanze. Hier ist dringend Aufklärungsarbeit in allen Bereichen
nötig um Cannabis zu entstigmatisieren. Außerdem bin ich der festen
Überzeugung, dass viele Menschen viel früher den Arzt aufgesucht
hätten, hätten sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten von
Medizinalhanf gewusst.
Leafly.de: Hast Du eigene Erfahrungen mit der Anwendung von
Cannabis als Medizin?
Eva Imhof: Nein, noch nicht. Aber ich leide an Migräne seit ich 12
Jahre alt war. In den kommenden Monaten möchte ich einen
Selbstversuch starten mit Cannabis als Medizin. Leider vertrage ich
keine Triptane, die üblicherweise bei Migräne angewendet werden.
Einmal im Monat bin ich für mehrere Tage komplett ausgeknockt. Dabei
leide ich unter Sehstörungen und habe Wortfindungsschwierigkeiten.
Das ist natürlich fatal für mich als Moderatorin! Mittlerweile habe
ich Strategien entwickelt, wie ich mich in meinem Beruf trotzdem
behaupten kann. Jahrelang hatte ich ein mulmiges Gefühl und große
Angst vor dem Versagen im entscheidenen Moment wegen dieser
Krankheit. Ich habe mich auch nie getraut, darüber zu sprechen. Man
will ja immer tough sein. Doch diese Krankheit zeigt einem ganz
deutlich, wo die eigenen Grenzen sind.
Leafly.de: Würdest Du selbst Cannabis als Medizin anwenden und
wenn ja, wofür?
Eva Imhof: Ja, natürlich! Abgesehen von der Migränethematik würde
ich es vor allem bei chronischen oder unerträglichen Schmerzen
anwenden. Außerdem kann es eine gute Alternative sein zu den
herkömmlichen Medikamenten und es ist nebenwirkungsarm.
Leafly.de: Wie reagiert Dein Umfeld darauf, dass Du nun als
Botschafterin für Leafly.de unterwegs bist?
Eva Imhof: Unglaublich positiv! Es ist sowieso einfach toll zu
erleben, wie sowohl mein Umfeld als auch andere Menschen darauf
reagieren: Ich werde ständig angesprochen oder über die sozialen
Netzwerke angeschrieben von Leuten, die es begrüßen oder sich sogar
bei mir bedanken, dass ich Aufklärungsarbeit leiste. Mit einer so
durchweg positiven Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet und freue
mich darüber sehr!
Leafly.de: Gesundheits- und Aufklärungsarbeit ist Dein Thema. Für
welche anderen Organisationen setzt Du Dich ein?
Eva Imhof: In erster Linie setze ich mich für die DKMS im Kampf
gegen Blutkrebs ein und für Aktionen rund um das Thema Brustkrebs.
Bei der DKMS hatte ich letztes Jahr die Schirmherrschaft übernommen
für eine Aktion in Berlin, bei der wir Stammzell-Spender gesucht
haben. Das Gemeinschaftsgefühl vor Ort hat so gut getan. Und gerade
gestern hat mir jemand geschrieben, dass er sich auf meinen Aufruf
hin hat registrieren lassen und nun tatsächlich Stammzellen spendet.
Dass diese Person nun ein Menschenleben rettet bzw. verlängert macht
mich wahnsinnig stolz und glücklich.
Über Leafly.de:
Das Wissensportal Leafly.de gibt seit Mai 2017 Antworten auf die
am häufigsten gestellten Fragen rund um den Einsatz von Cannabis als
Medizin in Deutschland. Nach der Gesetzesänderung im März 2017
herrscht bei Patienten, Angehörigen, Ärzten, Apothekern,
Pflegepersonal und Forschern viel Unsicherheit durch fehlendes
Wissen. Bei Leafly.de schreiben Experten und erfahrene Autoren rund
um die Cannabis im medizinischen Kontext. Damit ist die Webseite das
einzige Portal in Deutschland, das sich ausschließlich mit diesem
Thema befasst. Mehr unter www.leafly.de.
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