fit und munter - Schluckbeschwerden: Schrittinnovationen helfen (FOTO)

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Schluckbeschwerden: Schrittinnovationen helfen (FOTO)



Der Mensch schluckt 600 bis 2.000 Mal pro Tag: Essensbisse,
Flüssigkeit oder einfach nur Speichel wird aus dem Mund in die
Speiseröhre befördert. Doch Schlucken ist ein komplexer Mechanismus,
bei dem zahlreiche Muskeln und Nerven zusammenarbeiten müssen - und
das fällt vor allem alten Menschen nicht immer leicht.
Pharmazeutische Unternehmen haben das im Blick und entwickeln
bewährte Wirkstoffe in fester Tablettenform schrittweise weiter, etwa
als Pflaster oder Tropfen.

Bis zu 50 Prozent aller Altenheimbewohner und 84 Prozent der
Demenzerkrankten leiden unter Schluckstörungen. Neben dem Essen
bereitet ihnen auch die Einnahme von Tabletten Probleme: Sie kann zu
Würgereiz und Verschlucken führen. Insgesamt verzichtet jeder zehnte
Patient mit Schluckstörungen auf die Einnahme des Medikaments.
Besonders bei Patienten mit schwerer Demenz wäre aber der Verzicht
auf ihre Arzneimitteltherapie fatal. Die Darreichungsformen eines
Wirkstoffs hat daher eine große Bedeutung für eine gute Versorgung.

Eine gute Nachricht also, dass zum Beispiel Medikamente die die
gestörten Botenstoffe Glutamat und Acetylcholin von Demenzerkrankten
positiv beeinflussen und helfen, demenzbedingte Verhaltensstörungen
wie Aggressivität und Wahnvorstellungen zu minimieren, nicht nur in
Kapselform, sondern auch als hochdosiertes Pflaster verordnet werden
können. Und Arzneimittel, die die schädlichen Auswirkungen von
Glutamat an den Rezeptoren verändern, und dafür sorgen, dass
Lernsignale wiedererkannt werden können sind auch als Tablettenform
zugelassen, die nur einmal am Tag eingenommen werden muss.



Pressekontakt:
Julia Richter, Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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