Die Servier Deutschland GmbH und die LM+
Leistungsmanagement GmbH geben ihre Kooperation bekannt. Das Ziel der
Zusammenarbeit ist es, die Versorgung von Menschen mit Depressionen
zu verbessern.
Das studiengestützte Online-Therapieprogramm deprexis®24 steht ab
sofort auch für privat versicherte Patienten zur Behandlung von
leichten und mittelschweren Depressionen zur Verfügung. Das Programm
führt einen interaktiven Dialog mit dem Anwender und passt sich an
seine individuellen Bedürfnisse an. Ziel ist es, Betroffenen in ihrer
Depression zu helfen und die Fähigkeit zu einem verbesserten
Selbstmanagement zu unterstützen.
"Diese Kooperation unterstreicht einmal mehr unsere
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kostenträgern und
Leistungserbringern", sagt Oliver Kirst, Geschäftsleiter der Servier
Deutschland GmbH. "Mit deprexis®24 können nun auch privat versicherte
Patienten ohne Wartezeiten kostenfrei auf ein evidenzbasiertes
Online-Therapieprogramm bei Depressionen zurückgreifen. Das Programm
ist zeit- und ortsunabhängig nutzbar und entspricht
selbstverständlich den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen."
"Für unsere Vision einer verbesserten Versorgungsqualität ist
deprexis®24 ein idealer Partner", bestätigt Dr. Michael Gewaltig,
Geschäftsführer der LM+. "Die Kooperation mit Servier ermöglicht es,
unseren Versicherten ein innovatives, zertifiziertes
Online-Therapieprogramm anzubieten. Denn gerade bei Patienten mit
Depressionen ist es entscheidend, eine zeitnahe und fachgerechte
Behandlung anbieten zu können."
Menschen, die an Depressionen leiden, brauchen schnelle Hilfe.
Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine fundierte
Psychotherapie helfen. Tatsächlich erhalten jedoch nur rund zehn
Prozent aller behandlungsbedürftigen Patienten mit einer akuten
Depression in Deutschland eine geeignete Psychotherapie. Die
durchschnittliche Wartezeit bis zu deren Beginn beträgt nicht selten
sechs Monate. Dies ist für einen depressiv Erkrankten ein
unvorstellbar langer Leidenszeitraum.
"Gerade die Verkürzung der Wartezeiten ist für Patienten, aber
auch für die Leistungserbringer ein entscheidendes Kriterium", sagt
Sabrina Kühn, Healthcare Managerin der Servier Deutschland GmbH.
"Servier sieht sich hier als Partner, um die Versorgung von Menschen
mit Depressionen in Deutschland zu verbessern."
Individualisierte und interaktive Online-Soforthilfe für Menschen
mit Depressionen
Mithilfe des Online-Therapieprogramms deprexis®24 kann der Nutzer
verschiedene Online-Module beliebig oft durcharbeiten - schnell,
gezielt und ortsunabhängig. Die Module decken Themen ab, die auch in
der klassischen kognitiven Verhaltenstherapie behandelt werden, zum
Beispiel kognitive Aspekte der Depression, Entspannung, körperliche
Aktivität oder soziale Kompetenz. Seine antidepressive Wirksamkeit
hat das Programm in elf wissenschaftlichen Studien in Deutschland mit
mehreren tausend Patienten nachgewiesen [1-11].
deprexis®24: Effektiv, flexibel und interaktiv
Das von der Servier Deutschland GmbH vertriebene und als
Medizinprodukt CE-zertifizierte Online-Therapieprogramm deprexis®24
bietet bei unipolarer Depression oder depressiver Verstimmung eine
wirksame Therapieunterstützung und/oder Wartezeitenüberbrückung. Das
interaktive Programm basiert auf anerkannten Methoden der kognitiven
Verhaltenstherapie und wurde von Ärzten und Psychotherapeuten
mitentwickelt. Es ist auf allen Computern und mobilen Endgeräten
verfügbar. deprexis®24 führt über einen Zeitraum von drei Monaten
einen virtuellen interaktiven, dynamischen Dialog mit dem Nutzer und
reagiert individuell auf dessen Antworten. Es kann mit oder ohne
begleitende Unterstützung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten
angewendet werden, deren Begleitung der Anwendung von deprexis®24
verbessert jedoch den Effekt.
Die signifikante antidepressive Wirksamkeit von deprexis®24 wurde
in elf wissenschaftlichen Studien in Deutschland mit mehreren tausend
Patienten nachgewiesen [1-11]. Das in Deutschland entwickelte
Online-Therapieprogramm erfüllt die strengen Anforderungen des
Bundesdatenschutzgesetzes.
Ziel ist es, dem Patienten in seiner Depression zu helfen und die
Fähigkeit zu einem verbesserten Selbstmanagement zu unterstützen.
Weitere Informationen zu deprexis®24 unter: https://www.deprexis24.de
Über Servier
Der internationale, als private Stiftung geführte Pharmakonzern
Servier investiert jährlich ein Viertel seines Umsatzes in die
Forschung und Entwicklung neuer Medikamente. Mit 21.600 Mitarbeitern
ist Servier das zweitgrößte Pharmaunternehmen Frankreichs und das
größte private französische Arzneimittelunternehmen. Weltweit
vertreibt das 1954 gegründete Unternehmen rund 50 Medikamente aus den
Bereichen Herz-Kreislauf, Diabetes, Osteoporose, Krebs und
Depression. Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete Servier
Umsatzerlöse in Höhe von rund 4,15 Milliarden Euro.
Seit dem Tod des Firmengründers Dr. Jacques Servier im Jahr 2014
ist das Unternehmen in eine private Stiftung überführt worden und
wird von einem Stiftungsrat unter Leitung von Olivier Laureau
geführt. Die deutsche Niederlassung des französischen
Traditionsunternehmens mit Hauptsitz in Paris wurde 1996 in München
gegründet. In Deutschland werden insbesondere Medikamente zur
Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie und Depression
vermarktet. Die Unterstützung wissenschaftlicher Förderpreise sowie
soziales Engagement sind selbstverständlich für Servier.
(www.servier.de)
Über die LM+-Leistungsmanagement GmbH
Die LM+ Leistungsmanagement GmbH ist ein Joint Venture von vier
privaten Krankenversicherungen: Barmenia, HALLESCHE, Signal Iduna und
Gothaer mit insgesamt rund 4,5 Millionen Versicherten. Ziel ist es,
die Vernetzung im Gesundheitsmarkt auszubauen, den Service für die
Versicherten zu verbessern und die Versorgungsqualität zu erhöhen.
Zudem sollen Kosten von Leistungsbeschaffung und -management
zugunsten der Versicherten gesenkt werden, ohne zugleich das
Leistungsportfolio zu vereinheitlichen.
Die neue Leistungsmanagement-Gesellschaft privater
Krankenversicherer versteht sich dabei als Dienstleister zur
Verbesserung der Versorgungsqualität und zur Beratung der beteiligten
Gesellschaften.
Literatur
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Pharmacoeconomics and Outcomes Research. 2017;20(9):A714
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