Menschen mit Diabetes erkranken dreimal so oft an einer
Parodontitis wie Nicht-Diabetiker. Sowohl bei Typ-1- als auch bei
Typ-2-Diabetes verläuft die Parodontitis schwerer, schreitet
schneller fort und führt häufiger zu Zahnverlust, wie das
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" schreibt. Umgekehrt
verschlechtert die Parodontitis den Diabetes: Die ständige Entzündung
im Mund hat zur Folge, dass Insulin im Körper schlechter wirkt und
die Blutzuckerwerte steigen.
Jeder kann aber viel zur Vorbeugung tun: durch sorgfältige
Zahnpflege, regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt, eine gute
Blutzuckereinstellung und den Verzicht auf Zigaretten, denn Rauchen
ist Risikofaktor Nummer eins. So verringert sich die
Erkrankungsgefahr deutlich, eine bestehende Parodontitis heilt
schneller ab.
Wichtig ist auch, Signale nicht zu übersehen: Wenn das Zahnfleisch
blutet, gerötet oder geschwollen ist oder man unter Mundgeruch
leidet, sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden. Er entfernt alle
bakteriellen Beläge von den Zahnoberflächen und auch aus
Zahnfleischtaschen. Ausführliche Informationen zum Thema Parodontitis
finden Leser in der Titelgeschichte des neuen "Diabetes Ratgebers".
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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 2/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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