München, 09.02.2018 - "Safe-Katheder" Therapie
Zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen geringerer Ausprägung setzt das erfahrene Team um den international renommierten Wirbelsäulen-Spezialisten Dr. Schubert auf die eigens entwickelte "Safe- Katheter"-Therapie. Als Weiterentwicklung einer aus den USA stammenden Schmerztherapie lassen sich mit diesem minimal-invasiven Verfahren selbst hartnäckigste Beschwerden lindern.
Schmerztherapie als OP-Ersatz
Akute sowie chronische Rückenschmerzen bedürfen nicht zwangsläufig einer operativen Behandlung. In vielen Fällen können deren Ursachen bereits mithilfe der unter örtlicher Betäubung durchgeführten "Safe- Katheter"-Therapie behoben werden. Von dieser Schmerztherapie profitieren vor allem Patienten, die infolge kleinerer Bandscheibenvorfälle unter besonders starken Bein- oder Rückenschmerzen leiden. Als ebenso wirkungsvoll hat sich diese Therapieform bei Narbenbildung im Anschluss an eine bereits durchgeführte Bandscheibenoperation sowie bei gering ausgeprägten Spinalkanalstenosen erwiesen.
15 Jahre Erfahrung
Die "Safe- Katheter"-Therapie wird im weltweit bekannten Wirbelsäulenzentrum Apex Spine in München bereits seit 2002 angewandt. Zukünftige Patienten können somit darauf vertrauen, dass die hier praktizierenden Fachärzte über eine entsprechend umfangreiche Erfahrung mit dieser Schmerztherapie verfügen. Im Rahmen des minimal-invasiven Verfahrens wird mithilfe eines kleinen Schnittes von etwa 2 mm zunächst unmittelbar an der Stelle, an welcher ein Nerv seitens einer Bandscheibe oder einer vorhandenen Narbe gereizt wird, ein sehr schmales und besonders elastisches Röhrchen platziert. Während dies im Falle von Beschwerden im Lenden- und Brustwirbelsäulenbereich über eine Öffnung des Wirbelkanals am Steißbein geschieht, gelangt der Orthopäde bei Schmerzen an der Halswirbelsäule über den Brustwirbelbereich zum betroffenen Areal.
Schnelle und sanfte Methode
Der Einsatz eines Röntgenbildwandlers während der Schmerztherapie ermöglicht es, den Eingriff ständig zu kontrollieren und zielgenau zu steuern. Über das Röhrchen erfolgt anschließend die Zufuhr eines schmerzstillenden, narbenlösenden und gewebsschrumpfenden Enzympräparates. Um spätere Entzündungen sowie Vernarbungen im Rahmen der "Safe- Katheter"-Therapie zu vermeiden, spritzt der Spezialist ein Corticoid-Präparat und legt an dieser Stelle einen aus sehr verträglichem Kunststoff bestehenden Katheter. In der Regel kann der Patient bereits eine Stunde nach dem etwa 30 bis 60 Minuten dauernden Eingriff aufstehen und sich bewegen. Am darauffolgenden Tag wird durch den Katheter ein Depot-Corticoid-Präparat injiziert, woraufhin der Katheter schließlich entfernt und der Patient nach zwei Stunden nach Hause entlassen werden kann.
Mehr Lebensqualität durch minimalen Eingriff
Durch die "Safe- Katheter"-Therapie, die eine Weiterentwicklung der 1982 vom texanischen Prof. Dr. Gabor Racz entwickelten Schmerztherapie darstellt, wird eine Vielzahl von Bandscheiben-Operationen überflüssig. Die vergleichsweise sanfte Katheter-Behandlung ermöglicht es vielen Patienten, bereits nach zweiwöchiger Schonzeit mit der Krankengymnastik zu beginnen, sodass sie sich schnell wieder schmerzfrei ihren Lieblingstätigkeiten widmen können. Von einer erfolgreichen Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Apex Spine Klinik konnten sich Patienten wie die Pilotin Nicole Ehrenschneider oder der Ruder-Profi Matthias Schömann-Finck überzeugen.